wir unterwegs.

viel Spaß beim Lesen und Entdecken!

Hongkong & Shanghai - zu Besuch bei Moritz

Hongkong - Luxus pur!

Nachdem Moritz sich bis zu unserer Ankunft in Hongkong sehr mysteriös und bedeckt hielt, was unsere Unterkunft angeht, erwarteten wir schon das schlimmste. Und wir wurden bestätigt: eine der Topadressen in Hongkong mit Blick auf den Fluss und die Skyline sollte für die nächsten drei Tage unser zu Hause sein. Während wir am Vortag noch unser Mittagessen auf Plastikhockern in der Straße aßen, ohne zu wissen, ob wir es überleben, wurden wir nun mit Luxus pur verwöhnt. Moritz, du spinnst, aber wir wollen uns mal nicht weiter beschweren. Vielen vielen Dank! 


Da Moritz sich in der Stadt ganz gut auskennt, hatte er ein tolles Programm von Sightseeing über Shopping und Pferderennen bis hinzu Sterneküche vorbereitet. So unternahmen wir am ersten Abend eine wunderbare Bootsfahrt mit der Aqua Luna, einem hübschen kleinen Schiff in Piratenoptik. Vorher gab's leckere chinesische Dumplings frisch vom Sternekoch zubereitet. 


Nach der Bootsfahrt ging es noch ins LFK (Lan Kwai Fong), dem Ausgehviertel der Stadt, wo wir unser Teffen mit ein paar Drinks feierten.


Am Tag darauf hatten wir leider Pech mit dem Wetter. Trotzdem fuhren wir mit dem Bus nach Stanley, einem beschaulichen Stadtteil mit Strand, der aufgrund des Wetters an diesem Tag nicht sehr einladend war. Wir fanden zum Glück ein deutsches Brauhaus, in dem wir eine Maß und etwas leckeres Essen bekamen, um dem Regen zu trotzen. Als der Regen aufhörte, besuchten wir noch einen Markt und machten uns dann auf den Rückweg zum Hotel. Abends genossen wir dann ein leckeres Buffet inklusive Blick auf Hongkongs Skyline. 


Frisch gestärkt ging es danach dann zum Happy Valley Race Course. Hier finden einmal wöchentlich gut besuchte Pferderennen statt mit allem drum und dran. Für uns alle drei war es der erste Besuch bei einer solchen Veranstaltung. Nach kleinen anfänglichen Schwierigkeiten mit den Wettregeln, hatten wir dann auch durchaus Erfolge zu verbuchen. Das Megaevent (bis zu 55.000 Menschen passen in das Stadion) war wesentlich größer als erwartet und hat uns super viel Spaß gemacht! Nach etwa 4 Stunden und 8 Rennen war es dann vorbei und wir zogen weiter ins altbekannte LKF. 


Am letzten Tag in Hongkong wechselten wir zunächst in ein Hotel direkt am Flughafen, um am nächsten Morgen Zeit zu sparen. Wir besuchten außerdem eine große Outletmall, um etwas zu Shoppen. Den Rest des letzten Tages verbrachten wir im Spabereich des Hotels. Ein paar Saunagänge und etwas Entspannung am Pool taten uns allen sehr gut. 




Shanghai - Chinas Megametropole

Am 22.04. ging es dann gemeinsam mit Moritz in seine momentane Heimat, Shanghai. Wir waren bereits 2010 im Rahmen unserer Studienfahrt dort und konnte schon ein paar Erfahrungen sammeln. Wir hatten Shanghai als eine relativ verschmutzte, laute und chaotische Stadt in Erinnerung behalten. Als wir jedoch diesmal dort ankamen, waren wir sehr positiv überrascht. In der Stadt hat sich einiges getan. Die Luftverschmutzung hat deutlich abgenommen, was vielleicht auch ein stückweit daran liegt, dass von Gesetztesseite nur noch Elektroroller fahren dürfen. Auch der Autoverkehr scheint geordneter und sogar das Hupen wird unterbunden. 


Da wir während unseres ersten Besuchs schon viele der Attraktionen in Shanghai gesehen hatten, unternahmen wir diesmal ein entspanntes Programm: Besuch des Bunds, flanieren in French Concession, und Shoppen auf einem der riesigen Fake Markets. Am vorletzten Tag, dem 24.02. fuhren wir dann noch mit dem schnellsten Fahrstuhl der Welt auf die höchste Aussichtsplattform der Welt im zweithöchsten Gebäude der Welt - Shanghai Tower. Der Turm ist 632m hoch und von dem auf 561m gelegenen Observation Deck hatten wir einen wunderbaren Ausblick bei perfektem Wetter. 


Abends waren wir dann noch einmal sehr lecker in einem Sichuan Restaurant essen, wo wir ein letztes Mal die original chinesische Küche genießen durften. Lecker! Anschließend ging es in eine Studentenbar, in der wir mit ein paar Bier und Würfelspielen unseren Aufenthalt ausklingen ließen. An dieser Stelle nochmals ein riesen Dankeschön an Moritz, der uns wirklich einen perfekten Abschluss unserer Weltreise bereitet hat! 

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Vietnam - ein Highlight zum Schluss

Der Süden Vietnams

Verkehr in Ho Chi Minh Stadt
Verkehr in Ho Chi Minh Stadt

Am 05.04.2017 hieß es dann also Einreise nach Vietnam. Unseren ersten Stopp machten wir in Ho Chi Minh, der größten Stadt des Landes. Bei der Ankunft wurden wir zunächst vom absolut hektischen und überfüllten Verkehr erschlagen. Bereits in Südamerika und auch in Asien hatten wir schon viel gesehen, was Verkehr angeht. Doch Ho Chi Minh und später auch Hanoi übertrafen das tatsächlich noch einmal. Wer hier über die Straße gehen möchte, darf nicht lange auf eine Lücke im Verkehr warten. Einfach loslaufen und gleichmäßig durch die Masse von fahrenden Rollern, Autos und Rädern gehen. Das ist tatsächlich die schnellste und sicherste Variante! 


In der Stadt verbrachten wir zwei Nächte und nutzten die Zeit, um uns auf das neue Land einzustellen und uns mit der vietnamesischen Küche vertraut zu machen. Hier sollten wir auch unsere erste Pho Bo essen. Das ist die traditionelle vietnamesische Suppe, die aus Brühe, Rindfleisch, Reisnudeln, etlichen Gewürzen und verschiedenem Grünzeug besteht. Es sollte bei weitem nicht unsere Letzte, jedoch die Beste in Vietnam bleiben. 

Pho Bo
Pho Bo
Fischmarkt im Hafen von Muine
Fischmarkt im Hafen von Muine

Nach etwa drei Tagen in Ho Chi Minh ging es dann mit dem Bus Richtung Norden nach Mui Ne. In der kleinen Stadt verbrachten wir wieder zwei Nächte. Wir unternahmen eine geführte Jeeptour, die uns zunächst zum Sonnenaufgang zu den White Dunes führte. Danach ging es weiter zu den Red Dunes, wo man nach Belieben auch Sandboarden konnte. Im Vergleich zum Boarden in Peru glich das hier aber eher einem schlechten Scherz und wir haben dankend darauf verzichtet. Im Anschluss fuhren wir für ein paar Fotos zum Fischerdorf/Markt der Stadt, der für seine vielen Bunten Fischerboote und das reiche Angebot an frischem Fisch und Meerestieren bekannt ist. Zum Abschluss der etwa 4stündigen Tour machten wir einen Spaziergang durch den Fairy Stream, einem kleinen Canyon, durch den ein kleiner Bach fließt. Nach einigen hundert Metern verschwanden dann nach und nach auch die chinesischen Touristenmassen und es bot sich eine hübsche Kulisse. 

Benz Patentwagen in Mui Ne
Benz Patentwagen in Mui Ne

Obwohl Mui Ne insgesamt sehr touristisch ist und in unseren Augen nicht sehr viel zu bieten hat, wird es dank eines bestimmten Restaurants kulinarisch in guter Erinnerung bleiben: Der Ratinger Löwe - ein Stückchen Heimat in der Ferne. Das Brauhaus hatte von Wurstsalat über Jägerschnitzel und Käsespätzle bis hin zur Vesperplatte alles im Angebot. Natürlich durfte das gute deutsche Bier hier auch nicht fehlen. Lustigerweise fanden wir hier sogar einen Carl Benz Patentwagen mit echter Mannheimer Patentplakette ausgestellt! Da ist ea nicht verwunderlich, dass wir in den 2,5 Tagen in Mui Ne 3 Mal im Ratinger Löwen gegessen haben. 

Schlangenschnaps in Mui Ne
Schlangenschnaps in Mui Ne

Da wir uns nicht sicher waren, ob wir für die Zeit in Vietnam nicht mal wieder etwas Internet auf dem Handy gebrauchen konnten, entschieden wir uns dazu, lokale SIM-Karten zu kaufen. Nachdem uns der nette Herr im Laden die Karten eingelegt hatte und sie zunächst nicht funktionierten, fand er einen charmante Art, uns die Wartezeit zu "versüßen". Er lud uns ein, ein paar seiner selbstgebrannten Schnäpse zu probieren und binnen kürzester Zeit wurde aus dem SIM-Kartenkauf eine Schnapsverkostung: Schlangenschnaps, Seepferdchenschnaps und eine Art Kräuterschnaps. Dass das ganze am hellichsten Tag stattfand, redete er mit "das ist kein Schnaps, sondern Medizin" schön. Wir widersprachen nicht und so wurde aus dem harmlosen Ladenbesuch ein recht lustiger Nachmittag...

Altstadt in Hoi An - Weltkulturerbe
Altstadt in Hoi An - Weltkulturerbe

Als nächster Halt in Vietnam stand dann Hoi An auf dem Plan. Die Stadt liegt ziemlich genau in der Mitte der vietnamesischen Küste und ist bekannt für seine wunderschöne Altstadt und die unzähligen Schneider, die einem zu günstigen Preisen alles Maßanfertigen, was man sich vorstellen kann. Die Altstadt ist ein weiteres Weltkulturerbe, das wir auf unserer Reise bestaunen durften und lädt in den Abendstunden zum Flanieren ein. Tagsüber unternahmen wir eine schöne Radtour ans Meer und durch das Umland. 


Auch kulinarisch machten wir hier eine weitere Interessante Erfahrung: Die Cao Lao Suppe besteht aus speziell zubereiteten Nudeln, welche ausschließlich in Hoi An hergestellt werden, krosser Schweinehaut und jeder Menge Grünzeug. Die Originalsuppe ist auf dem mitten in Hoi An liegenden Markt zu finden. Wir fanden es super lecker! 


Nach einer Nacht ging es dann auch schon weiter Richtung Noden, genauer gesagt nach Hue! 

Cao Lao in Hoi An
Cao Lao in Hoi An
Die Kaiserstadt in Hue
Die Kaiserstadt in Hue

Früh morgens ging es also am 11.04. nach Hue. Die Stadt hat mit 340.000 Einwohnern nur etwas mehr als Mannheim, war aber zwischen 1802 und 1945 Hauptstadt Vietnams. Außer einem Besuch der Kaiserstadt gibt es hier allerdings nicht viel zu tun, weshalb wir am nächsten Tag wieder weiterfuhren. 


Die Kaiserstadt bietet jedoch einen durchaus beeindruckenden Anblick und ist mit einem Umfang von 10km auch nicht gerade klein. Der Tag in Hue sollte uns aber auch wegen der unglaublich heißen Temperaturen in Erinnerung bleiben: laut Wetterbericht 38 Grad, gefühlte 48 Grad. Der heißeste Tag der gesamten Weltreise! 


Am 12.04 fuhren wir dann weiter. Das nächste Ziel hieß Phong Nha Ke Bang.


Der Norden Vietnams

Kurz hinter der früheren Grenze zwischen Nord- und Südvietnam in Richtung der laotischen Grenze befindet sich der Nationalpark Phong Nha Ke Bang. Er ist bekannt für seine einzigartige Landschaft und das spektakulärste Höhlensystem der Welt. Hier befindet sich unter anderem auch die erst 2009 offiziell entdeckte größte Höhle der Welt Son-Doong: 5km lang, 150m breit und 250 hoch! Leider ist es aufgrund der 3000$ Tourpreis  und endloser Wartezeit fast unmöglich, sie zu begehen. 


Wir verbrachten drei Tage in Phong Nha Stadt. Leider hatten wir die ersten zwei Tage etwas Pech mit dem Wetter, wodurch wir zunächst von einer größeren Tour absahen. Stattdessen unternahmen wir eine sehr schöne Radtour durchs Bong Lai Tal und besuchten die Phong Nha Höhle und die Tien Son Höhle. Diese sind einfach per Boot zu erreichen und gut zu begehen.

Blick von der Tien Son Höhle auf den Nationalpark
Blick von der Tien Son Höhle auf den Nationalpark

Am dritten und letzten Tag unseres Aufenthaltes unternahmen wir dann eine größere geführte Trekkingtour. Unser Hostel bot hierfür eine Vielzahl an Touren mit verschiedensten Schwierigkeitsgraden und Längen zu unterschiedlichen Höhlen an. Wir entschieden uns für die Abandoned Valley Tour, welche uns 12km durch dichten Dschungel hin zu zwei beeindruckenden Höhlen führte. 


Seitdem wir Südamerika verlassen hatten, hat uns diese Tour nun endlich wieder richtig gefordert und einiges von uns abverlangt. Durch tiefen Urwald ging es viele Höhenmeter hoch und runter, wir kreuzten zahlreiche Flüsse, rutschten auf schlammigem Untergrund herum und schwammen und kletterten durch stockfinstere Höhlen. 


Die ersten Kilometer Wanderung führten uns zur Dark Cave. Hier wurden wir mit Handschuhen, Helm und Stirnlampe ausgestttet, bevor wir dann 700m in das Höhleninnere kletterten. Die Höhle machte dabei ihrem Namen alle Ehre. Das Klettern war teilweise durchaus anspruchsvoll und nicht ganz ungefährlich. Wir mussten auf schlüpfrigen Felsen balancieren, uns im Wasser von Stein zu Stein hangeln und durften am Ende der Strecke mit absoluter Dunkelheit Bekanntschaft machen. 

Am Ende der Abandoned Valley Tour
Am Ende der Abandoned Valley Tour

Als nächstes Wanderten wir zur Hang E Cave, welche ausschließlich schwimmend erkundet werden kann. Um uns vor der Anstrengung noch zu stärken, gab es zunächst ein sehr leckeres Mittagessen in Form von Dschungel-BBQ/Frühlingsrollen. Gut gesättigt hieß es dann Schwimmwesten an, Stirnlampe auf und rein ins kühle, dunkle Nass. Wir schwammen etwa 250m ins Innere des Berges und wurden sehr schnell von totaler Finsternis umgeben. Als unser Guide uns dann auch noch befahl, unsere Lampen auszumachen, wurde es richtig gruselig. Mitten im Berg, im Wasser treibend und keine Ahnung wo rechts und links ist. Das löste ein gewisses Unbehagen aus. Sehr interessante und total neue Erfahrung! Nach der Schwimmeinheit wurden wir draußen vor der Höhle mit heißem Tee und Kaffee empfangen - perfekt! 

Danach ging es dann wieder zurück Richtung Stadt, wo wir gegen 17 Uhr die Tour beendeten. 

Abschließend ist nur zu sagen, dass wir beide vollkommen begeistert von dem Tag waren und noch immer sind. So kurz vor Reiseende noch so ein riesen Highlight zu erleben, hätten wir fast nicht mehr für möglich gehalten. Gut, dass wir eines Besseren belehrt wurden. Phong Nha ist jeden Besuch wert! 

Hinter uns lagen nun drei aufregende Tage im Nationalpark. In der Nacht vom 14. auf den 15.04. ging es dann weiter Richtung Norden auf die Insel Cat Ba. Sie grenzt an die weltberühmte Halong Bucht und ist die flächenmäßig größte Insel dort. Sie ist außerdem Ausgangspunkt für die bekannten Bootstouren in die Lan Ha Bay und Halong Bay. Diese war auch der Hauptgrund für unseren Besuch. Wir buchten zwei Nächte im Ort und verbrachten den ersten Tag damit, mit dem Roller die Insel, insbesondere ihren Nationalpark zu erkunden. Dort gab es einen interessanten Aussichtspunkt, der über schweißtreibende 45 Minuten Treppensteigen/Kraxeln zu erreichen ist. 

Blick über den Nationalpark Cat Ba
Blick über den Nationalpark Cat Ba

Am zweiten Tag starteten wir um 8 Uhr unsere Bootstour Richtung Lan Ha/Halong. Die Gegend ist berühmt für ihre vielen Tausend kleinen Inseln, die majestätisch aus dem Wasser ragen. Die Halong Bay zählt außerdem zum UNESCO-Weltnaturerbe, und das zu recht. Die Tour führte uns zunächst an einem schwimmenden Fischerdorf vorbei zu einer Fischzuchtstation. Hier werden kleine Fische gekauft, gefüttert und großgezogen, bevor sie anschließend wieder verkauft werden. Danach ging es in die Lan Ha Bay zum Schwimmen. Hier hatten wir einen kleinen Strand an einer der Inseln für uns alleine und konnten vom Boot aus Schwimmen gehen. Im Anschluss gab es ein leckeres, vielfältiges Mittagessen an Bord, bevor es dann in die berühmte Halong Bay ging. Auf dem Rückweg ging es dann noch etwa 1,5 Stunden durch kleine Höhlen und tolle Landschaften Kajaken. Gegen 17Uhr kamen wir wieder auf Cat Ba an. 


Cat Ba - noch immer ein guter "Geheimtipp" für Ausflüge zur Halong Bay. Im Gegensatz zu Halong Bay Stadt, findet hier noch kein riesiger Massentourismus statt und es verlassen täglich "nur" 60 Tourenboote und keine 800 den Hafen. 

achdem wir ein paar tolle Tage auf Cat Ba hatten, ging es zum allerletzten Mal per Bus weiter. Am 17.04. erreichten wir Hanoi, Hauptstadt Vietnams. Die Stadt ist bekannt für ihren wilden Verkehr, alleine hier fahren 5 Millionen Roller kreuz und quer durch die Gegend. Hier verbrachten wir unsere letzten drei Tage in Vietnam. Wir besuchten die historische, erste konfuzianische Literaturuniversität des Landes, das Mausoleum des berühmten Ho Chi Minh (Revolutionär, Politiker und bis 1969 Präsident des Landes) und unternahmen einige Shoppingtouren. Lustigerweise befand sich Anna, eine Feundin und Nachbarin gleichzeitig mit uns in Hanoi. Wir verabredeten uns mit ihr auf ein Bia Hoi (täglich frisch gebrautes und super günstiges vietnamesisches Bier) in der Altstadt. 

 

Die Altstadt in Hanoi hat uns gut gefallen. Sie lädt zum günstigen Shoppen ein und bietet wirklich für jeden etwas! An unserem letzten Abend gönnten wir uns dann noch ein weiteres kulinarisches Highlight: im 4 P's Pizzarestaurant genossen wir tatsächlich die beste und auch ausgefallenste Pizza der gesamten Reise! Wer in Hanoi ist, sollte dort unbedingt mal essen gehen. 

 

Nach zwei Wochen Vietnam bleibt uns zu sagen, dass uns das Land super gut gefallen hat. Jedoch braucht man für einen ausgiebigeren Besuch auf jeden Fall mehr Zeit und wir sind uns beide einig, dass wir irgendwann dorthin zurückkommen wollen. Landschaft, Kultur, Essen und auch die Menschen haben uns begeistert!  

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Alles Roger in Kambodscha?

Siem Reap & Angkor Wat

Angkor Wat
Angkor Wat

Wie bereits in unserem letzten Blogartikel angekündigt, stand nach Laos nun Kambodscha auf dem Plan. Die Anreise erfolgte mal wieder per Bus und gestaltete sich recht angenehm, da es nur wenige Autostunden von Don Det in Laos nach Siem Reap waren. Hier erwartete uns direkt eines der Highlights des Landes: die Ruinenstadt Angkor Wat. Das berühmte UNESCO-Weltkulturerbe wurde ab dem 10. Jahrhundert von den Khmer erbaut und stellte in seiner Hochzeit das regionale Machtzentrum Südostasiens dar. Heute ist es die größte religiöse Stätte der Welt. Diese haben wir am 2. und 3. Tag ausgiebig erkundet. Zuvor nutzten wir den Freitag, um uns einen Überblick über Siem Reap und dessen Märkte zu verschaffen. Im Gegensatz zu Laos hatte die Stadt wieder etwas verlockendere kulinarische Angebote, einen gesunden Mix aus Tourismus und Kultur und ein reges Nachtleben. 


Am 25.03. ging es dann mit unserem TukTuk-Fahrer Marc in Richtung der Tempelanlagen, um die Tickets für den nächsten Tag zu kaufen. Diese erlaubten uns, am selben Abend ab 17 Uhr das Gelände zu betreten. Marc fuhr uns dann also zu einem der vielen gut erhaltenen Tempeln, von wo aus wir den Sonnenuntergang genießen durften. 

Sonnenaufgang über Angkor Wat
Sonnenaufgang über Angkor Wat

Am nächsten Morgen wurden wir bereits um 5 Uhr von Marc im Hostel abgeholt, um unsere 10-stündige TTTT (Tuk-Tuk-Tempel-Tour) zu starten. Zu Beginn schauten wir uns den Sonnenaufgang am Haupttempel, ebenfalls Angkor Wat benannt, an. Nach einem anschließenden Frühstück ging es dann richtig los. Um den unzähligen chinesischen Touristenbussen zu entgehen, fuhr Marc mit uns eine entgegengesetzte Route - das klappte auch super! In den folgenden Stunden besichtigten wir insgesamt sieben Tempel, deren Aufbau und Bedeutung sehr stark variierten. Die beeindruckende Baukunst der Khmer hatten aber alle gemein. Die unglaubliche Größe des Areals war sehr imposant und macht es unmöglich, die Tempelstadt innerhalb eines Tages zu Fuß zu erkunden. Wir waren daher froh, die langen Wege zwischen den Bauten mit dem TukTuk zurücklegen zu können. 


Angkor Wat - absolut lohnenswert und atemberaubend, manchmal sogar im wahrsten Sinne des Wortes  (viele Treppen, 38 Grad und zusätzlich hohe Luftfeuchtigkeit ). Auf jeden Fall ein Muss bei jedem Kambodschabesuch!

Asiatisches BBQ mit Hot Pot in Siem Reap
Asiatisches BBQ mit Hot Pot in Siem Reap

Die letzten beiden Tage in Siem Reap verbrachten wir auf diversen Märkten, in leckeren Restaurants oder einfach beim Ausspannen am Hosteleigenen Pool. Das war gut, um die Akkus mal wieder etwas aufzuladen. Nach knapp fünf Tagen Siem Reap hieß es dann aber wieder Sachen packen und weiter. Nächstes Ziel: die Küstenstadt Sihanoukville. 


Sihanoukville & Koh Rong

Koh Rong
Koh Rong

Nach einer mehr oder weniger erholsamen Nachtfahrt inkl. Umsteigen in Phnom Penh kamen wir am 29.03. in Sihanoukville an. Die Küstenstadt ist bekannt für ein florierendes Nachtleben und als Ausgangspunkt für Fährfahrten auf die vorgelagerten Inseln. Wir nutzten den Tag und eine Nacht, um uns etwas von der Busfahrt zu erholen, bevor wir am nächsten Morgen auf das Inselparadies Koh Rong ging. Etwa 45 Minuten dauerte die Überfahrt per "Speedboat". Dort erwarteten uns weiße Strände, türkisblaues Wasser und Palmengesäumte Promenaden. Einfach traumhaft! 

Unser Taxi zum Bungalow
Unser Taxi zum Bungalow

Die Anreise zu unserem Strand gestaltete sich jedoch abenteuerlicher, als gedacht. Denn unser Taxiboot konnte aufgrund seines Tiefgangs nicht direkt am Ufer anlegen, weshalb wir über eine improvisierte Bretterkonstruktion (Floß) an Strandnähe gezogen wurden. Die letzten Meter durften wir dann durchs knietiefe Wasser gehen, um endlich anzukommen. Die nächsten drei Tage verbrachten wir also an einem der bisher schönsten Strände unserer Reise. Da Koh Rong glücklicherweise noch immer nicht vom Massentourismus befallen ist, kann man hier für wenig Geld einen Bungalow direkt am Strand mieten. Da unsere Bleibe an einem etwas abgelegeneren Strand lag, traf man hier auch nur auf sehr wenige andere Touristen. Bleibt zu hoffen, dass die Insel weiterhin von den Massen verschont bleibt. Es waren drei wunderschöne erholsame Tage in paradiesischer Kulisse. 


Phnom Penh

Stupa der Choeung Ek Killing Fields
Stupa der Choeung Ek Killing Fields

Unseren dritten und letzten Stop machten wir dann in der Hauptstadt Kambodschas, in Phnom Penh. Den ersten Abend in der Stadt verbrachten wir damit, Domis Abschied gebührend zu feiern, denn er sollte uns am nächsten Tag nach drei Wochen wieder Richtung Deutschland verlassen. An dieser Stelle vielen Dank für die geile Zeit, Domi! 


Nachdem wir die letzten drei Monate durchgängig Heimatbesuch hatten, waren wir nun zunächst wieder zu zweit unterwegs. Die folgenden zwei Tage verbrachten eir damit, uns die Stadt genauer anzusehen. Dabei stand auch ein Besuch der Killing Fields von Choeung Ek auf dem Plan. An diesem denkwürdigen Ort wurden Ende der 70er Jahre etwa 20.000 Menschen durch die Roten Khmer, angeführt vom Machthaber Pol Pot, auf brutalste Art und Weise ermordet. Insgesamt verloren während der kommunistischen Herrschaft des Regimes drei Millionen Kambodschaner ihr Leben. Das entsprach mehr als einem Viertel der damaligen Bevölkerung des Landes. Schockierende, doch sehr lehrreiche Geschichte. 

Nach knapp zwei Wochen Kambodscha hieß es dann Good morning, Vietnam! 

Kambodscha hat uns beiden sehr gut gefallen. Es vereinte typische Kultur, traumhafte Landschaften und bewegende Historie. Hier hätten wir durchaus noch mehr Zeit verbringen können. 


Am 05.04. ging es dann also nach Ho Chi Minh Stadt, ehemals Saigon. Aber dazu mehr im nächsten Blog ;)


Bis bald! 




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Sabaidee Laos!

Mit Bus und Boot nach Luang Prabang

Wat Rong Khun
Wat Rong Khun

Am 06. März ging es früh morgens zunächst mit dem Minibus von Pai aus nach Chiang Rai, wo wir uns bei einem Kaffee den imposanten weißen Tempel Wat Rong Khun anschauten. Dieser buddhistisch-hinduistische Tempel ist erst seit 1997 im Bau und soll schätzungsweise 2070 fertiggestellt werden. Er ist wegen seines untypischen Erscheinungsbildes und der weißen Farbe weltweit bekannt. 


Slowboat auf dem Mekong
Slowboat auf dem Mekong

Nach der Mittagspause in Chiang Rai ging es dann direkt weiter in die Grenzstadt Chiang Khong, wo wir die Nacht verbrachten, bevor wir am nächsten Morgen unsere Visa für Laos bekamen. Hier startete dann auch unsere 2tägige Mekong-Bootsfahrt nach Luang Prabang. Am 07. und 08. März fuhren wir also jeweils 7 Stunden mit dem vollgepackten Slowboat und etwa 90 anderen Backpackern auf dem Mekong durch Laos. Der etwa 4500km lange Fluss schlängelt sich durch große Teile Asiens und sollte uns im weiteren Reiseverlauf noch öfters tolle Eindrücke bescheren.

Die erste Nacht verbrachten wir in Pakbeng. Der kleine Ort hat sich in den vergangenen Jahren zum typischen Zwischenstopp für Mekongfahrten entwickelt und besteht ausschließlich aus Guesthouses, Restaurants und Bars. Am nächsten Morgen ging es dann weiter Richtung Luang Prabang. Landschaftlich unterscheidet sich die Mekongregion schon sehr vom Norden Thailands. Und auch der fehlende Massentourismus fällt direkt auf. 

Nach insgesamt 3 Tagen Anreise per Bus und Boot kamen wir leicht erschöpft in Luang Prabang an. Die Stadt liegt im nördlichen Teil von Zentrallaos und hat knapp 50.000 Einwohner. Sie beherbergt außerdem eines der zwei UNESCO-Weltkulturerben Laos: im Zentrum der Stadt befindet sich ein Viertel mit der höchsten Tempeldichte auf der Welt. Insgesamt machte Luang Prabang einen guten Eindruck auf uns. Die hübsche Kleinstadt mit französischem Einschlag (Laos war lange Zeit eine französische Kolonie) bot uns eine Mischung aus Märkten, hübschem Stadtbild und gutem Essen. 

Eine der Hauptattraktionen stellen die Kuang Si Wasserfälle dar. Etwa 45 Autominuten von der Stadt entfernt, erstrecken sie sich über viele Ebenen und bieten dank des türkisblauen Wassers einen wunderschönen Anblick. Wer einen kurzen, aber sehr steilen Anstieg neben dem Wasserfall in Kauf nimmt, wird oberhalb der Fälle mit mehreren Poolbecken mitten im Dschungel belohnt. Auf dem Rückweg zum Van kamen wir noch an einer Bärenrettungsstation vorbei, wo wir asiatische Schwarzbären betrachten durften.


Abends ging es dann nach alter Luang Prabang - Backpackertradition zunächst in den Utopia Club und anschließend zum gemeinsamen Bowlen. Da das laotische Gesetz vorschreibt, dass Bars und Clubs um 23.30 schließen müssen, traf es sich ganz gut, dass die hiesige Bowlingbahn der Polizei gehörte ;) Hier nahm man das mit der Sperrstunde nicht so genau. 


Vang Vieng

Ziplining bei Vang Vieng
Ziplining bei Vang Vieng

Nach 3 Tagen in Luang Prabang ging es für uns weiter Richtung Süden in die Kleinstadt Vang Vieng. Sie liegt etwa auf halber Strecke auf dem Weg nach Vientiane, der Hauptstadt Laos. 

Vang Vieng selbst bietet nicht allzu viel. Der Ort besteht aus Hostels, Clubs und Reisebüros und hat nichts mehr mit dem ursprünglichen Laos zu tun. Er hat sich eher zu einem Schmelztiegel des Backpacker-Partytourismus entwickelt. Das Umland dagegen bietet wunderbare Natur; Bewaldete Berglandschaften, unzählige Höhlen und Reisfelder prägen das Bild. Bei unserer Ankunft im Hostel mussten wir leider das erste mal mit Bettwanzen Bekanntschaft machen, was uns zu einem spätabendlichen Hostelwechsel zwang und wir so in einem günstigen Hotel landeten. 


Besonderes Highlight bei unserem 3tägigen Aufenthalt war das Ziplining, welches unweit von der Stadt an einem bewaldeten Berghang stattfand. 

Ziplining in Vang Vieng
Ziplining in Vang Vieng

Bei den Ziplines angekommen, stellten wir fest, dass wir die Tour tatsächlich nur zu dritt machen würden. So hatten wir eine Menge Spaß mit unseren zwei Guides, die sich sehr viel Mühe gaben, uns einen super Tag zu bescheren. Insgesamt meisterten wir auf der 3000m langen Strecke Ziplines, drei wacklige Brücken und einen freien Fall. 


Vientiane - Hauptstadt Laos

Buddha Park bei Vientiane
Buddha Park bei Vientiane

Am 13. März kamen wir in Laos Hauptstadt Vientiane an. bekam unsere kleine aber feine Reisegruppe zuwachs, denn am Abend landete Domi in der Stadt, der uns von nun an bis Anfang April begleiten sollte. In den folgenden 4 Tagen besuchten wir den bekannten Buddha Park, die goldene Pagode Pha That Luang und einen Wasserpark, den wir fast für uns alleine hatten und der wie ein Geisterpark rüberkam. Beispielhaft dafür waren nicht intakte Rutschen, teils schmutziges Wasser in den Becken und mehr Mitarbeiter als Besucher. Wir machten das beste draus und hatten eine Menge Spaß! 

Am 16. März verließ uns dann nach etwa 5 Wochen Luci in Richtung Deutschland. Am selben Tag machten wir anderen drei uns auf den Weg nach Pakse weiter in den Süden.


Pakse

Tad Lor Wasserfall
Tad Lor Wasserfall

Nach einer Fahrt im wohl bisher komfortabelsten Nachtbus unserer Reise (wir hatten "richtige" Betten) kamen wir am Morgen in Pakse an. Die Stadt liegt im Bolaven Plateau, welches bekannt für seinen Kaffeeanbau und die Seidenindustrie ist. Wir verbrachten drei Nächte in der Stadt und unternahmen zwei sehr Interessante Tagesausflüge. Der erste führte uns einmal Quer durch das nahegelegene Bolaven Plateau. Wir besuchten eine Kaffee- und Teeplantage, den Tad Fan, mit 130 Metern der höchste Wasserfall Südlaos, einige Dörfer von verschiedenen Minderheiten sowie den Tad Lor Wasserfall. Der Ausflug fühte uns also an den wichtigsten Stationen der bekannten Pakse-Loops vorbei und bescherte uns einige schöne Eindrücke des ländlichen Laos.

Wat Phou
Wat Phou

Der zweite Ausflug führte uns zum nahegelegenen Wat Phou, dem zweiten Weltkulturerbe in Laos. Die Ruinen der alten Khmerstadt liegen am Fuße des heiligen Berges Phou Kao und beeindrucken durch ihre einzigartige Architektur. Wir verbrachten einen interessanten Vormittag bei den Ruinen bevor wir uns nach einer Stärkung am Mekongufer wieder auf den Weg zurück nach Pakse machten. Den Sonntagabend verbrachten wir dann mit einer etwas anderen Beschäftigung: in einem kleinen Internetcafe schrieben wir zunächst einige Bewerbungen und belohnten uns danach mit einer gepflegten Runde Age of Empires 2. 


Am Montagmorgen fuhren wir dann von Pakse weiter in den Süden. Und zwar ganz in den Süden, nach Don Det.


4000 Islands - Don Det

Sonnenuntergang auf Don Det
Sonnenuntergang auf Don Det

Nach einer knapp 4stündigen Busfahrt kamen wir schließlich in Don Det an. Der Mekong ist hier etwa 14km breit und es befinden sich ungefähr 4000 Inseln in dem Gebiet. Eine der beiden großen besiedelten ist Don Det, wo wir 5 entspannte Tage verbrachten. Die Insel ist perfekt für gemütliche Radtouren, Bootstouren und Kajakfahren. Genau diese Aktivitäten haben wir daher auch unternommen. Auf Don Det konnten wir uns mal wieder so richtig erholen und Urlaub vom Urlaub nehmen. Genau der richtige Abschluss für 2,5 Wochen beeindruckenden und vielseitigen Laos-Aufenthalt. 


Es war wesentlich weniger touristisch als Thailand, was zunächst super angenehm war, jedoch auch oft einen geringeren Standard mit sich brachte. Wir sind wieder um einige Erfahrungen und Eindrücke reicher geworden und durften das ursprüngliche Asien näher kennenlernen.


Mittlerweile sind wir schon in Kambodscha unterwegs. In kürze mehr dazu :) 


Li Hai! 


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Thailand - Erholung vom "Reisestress"

Bangkok hat uns jetzt
Bangkok hat uns jetzt

Nach vier Wochen Camping und traumhaften Landschaften in Neuseeland war es am 07.02. mal wieder Zeit für etwas Backpacking! Also ab nach Bangkok. Nach etwa 14 Stunden Flug und kurzem Zwischenhalt in Sydney kamen wir also in Thailands Millionenmetropole an. Und nicht nur wir; am Flughafen wartete bereits ganz hoher Besuch auf uns: Luci und Krissi kamen uns nach 3 monatiger Abstinenz besuchen, um gemeinsam mit uns ein paar Wochen Urlaub zu genießen. Entsprechend fröhlich war daher natürlich das Wiedersehen! 

Nach dem herzlichen Empfang blieben wir dann erst einmal 3 Tage in Bangkok, um uns etwas zu akklimatisieren und den Jetlag abzufangen. 

Bei der ersten Ankunft in Bangkoks Zentrum wurden wir alle vier erst mal erschlagen vom Geruch, der Lautstärke,  dem Verkehr und den Menschenmassen. Typisch asiatische Millionenstadt eben. Nach wochenlanger Ruhe in Neuseeland muss man sich an so etwas erst wieder gewöhnen. Und ich denke, auch für die Mädels war es eine kleine Umgewöhnung von Mannheim nach Bangkok. Wir verbrachten also die ersten paar Tage mit einigen für Bangkok typischen Sehenswürdigkeiten: Besuch des liegenden Buddha (größter der Welt), Cocktails schlürfen auf einer der zahlreichen Rooftop Bars, Feiern auf der legendären Khaosan Road, unzählige TukTuk Fahrten und Shoppen auf Märkten und in Malls. Super Einstieg für den Thailandaufenthalt, doch viel länger als ein paar Tage muss man sich dann doch nicht in der Stadt aufhalten, zumindest wenn man entspannen möchte.


Die inseln thailands

Big Buddha Temple, Koh Samui
Big Buddha Temple, Koh Samui
Nach 3 Tagen Bangkok machten wir uns also per Nachtbus auf den Weg in den Süden. Nach insgesamt gut 13 Stunden Bus - Bus - Fähre mit mehr oder weniger viel Schlaf kamen wir auf unserer ersten Insel an: Koh Samui. Hier haben wir leider etwas Pech mit dem Wetter gehabt, weswegen wir viele Stunden im - Gott sei Dank - super tollen Hostel mit Pool verbrachten. Außer Bars, Restaurants,  Markt und dem Big Buddha Temple haben wir hier also nicht sehr viel zu Gesicht bekommen. Auch die geplante Fullmoon-Party auf der Nachbarsinsel Koh Phangan musste aufgrund Krankheit ausfallen. So ging es nach 3 Nächten, am 13.02. weiter zur etwas nördlicher gelegenen Insel Koh Tao.
Koh Tao
Koh Tao
Koh Nang Yuan
Koh Nang Yuan

Nach einer etwa 3,5 stündigen Fahrt mit einer mehr oder weniger seetauglichen Fähre und Wellengang, der die Titanic versenkt hätte, kamen wir endlich auf Koh Tao an. Die Fährfahrt dorthin ist über die Grenzen Thailands berühmt berüchtigt (Zitat Felix, der uns in Neuseeland warnte: "Schlimmste Fahrt meines Lebens. Das halbe Boot hat gekotzt."). Dem ist nichts weiter hinzuzufügen. 


Auf Koh Tao angekommen, führte der erste Weg in den Koh Tao Scuba Club, wo Fabi und Luci sich für den 3 Tages Open Water Tauchkurs anmeldeten. Innerhalb des Kurses konnten sie verschiedene Tauchspots rund um die Insel erkunden. Besondere  Highlights waren ein Schiffswrack von der US Marine, welches im 2. Weltkrieg im Einsatz war, Korallenriffe mit den buntesten Fischen und die Sichtung von Stachelrochen sowie eines Baracudaschwarms. Nach 6 Tauchgängen, unzähligen Stunden auf den wackligen Tauchbooten und einer kleinen Prüfung über die Tauchkunde, können sie sich nun als Certified Divers weltweit in die Fluten stürzen.

Erfolgreiche SCUBA Diver
Erfolgreiche SCUBA Diver
Koh Tao
Koh Tao

Während die anderen beiden die Nachmittage mit Tauchen verbrachten,  mieteten Krissi und ich uns einen Roller und erkundeten Koh Taos Buchten und Strände. Da die Insel wirklich klein ist, ist man innerhalb etwa 20 Minuten einmal von Nord nach Süd gefahren. Dadurch war es nicht schwer, an einem Tag mehrere Stopps an verschiedenen Orten zu machen. Koh Tao hat wirklich einiges zu bieten. Unser Highlight war dann der Tag auf Koh Nang Yuan, ein kleines Inselarchipel direkt vor Koh Tao. Traumstrände, wunderbarer Ausblick, tolles Schnorcheln. 

 Blick auf Koh Nang Yuan
Blick auf Koh Nang Yuan
Real Moon Party mit Alle Farben
Real Moon Party mit Alle Farben

Um die versäumte Fullmoon-Party auszugleichen, gingen wir am vorletzten Abend auf Koh Tao zur Real Moon Party, die etwas außerhalb von Koh Tao Stadt auf einem Berg im Wald stattfand. Highlight war Alle Farben (Berliner DJ), der hier zufällig für ein paar Stunden auflegte. Entsprechend hoch war auch der Anteil der Deutschen auf der Party. Egal. War trotzdem lustig ;)


Knapp 6 Tage Koh Tao lagen nun hinter uns; die Insel hat uns allen super gefallen und uns viele tolle Eindrücke gebracht!

Koh Lanta
Koh Lanta

Am 18. Februar ging es dann mit der Fähre - diesmal gut vorbereitet mit genügend Reisetabletten gegen den Seegang - und dann weiter mit Bus und Autofähre auf die nächste Insel Koh Lanta. Den ersten Abend ließen wir nach der langen Fahrt gemütlich am Strand ausklingen, bevor wir die nächsten 2 Tage die Insel mit zwei gemieteten Motorrollern erkundeten. Am ersten Tag ging es mit den Rollern zum Kajakfahren in Mangrovenwälder, wovon es leider aufgrund sehr undichter Kajaks keine Fotos gibt, da wir unsere Kameras nicht versenken wollten ;) Nach zwei anstrengenden Stunden ging es dann weiter nach Old Town, dem zuerst besiedeldsten Teil Koh Lantas. Der Ort versprühte mit seinen alten Saloon-Gebäuden ein bisschen Wild-West Charme.

Mu Koh Lanta Nationalpark
Mu Koh Lanta Nationalpark

Am zweiten Tag der Rollerfahrt ging's in den Nationalpark. (ein kleiner Reim muss sein) 

Der Mu Koh Lanta Park liegt ganz im Süden der Insel und ist für seinen schönen Strand, seine Wanderungen durch Dschungellandschaften und die fiesen Affen bekannt. Fies, weil sie völlig skrupellos die Taschen der nichtsahnenden Touristen am Strand ausrauben und nach Essen durchsuchen. Lustig zum Ansehen, man sollte jedoch seine Habseligkeiten nicht unbeaufsichtigt lassen! Hier verbrachten wir einen schönen Nachmittag am Strand und im Dschungel. 


Die 3 Tage auf Koh Lanta waren sehr erholsam und entspannt, da es hier auch viel weniger Tourismus gab, als auf den vorherigen Inseln. Das sollte sich nun aber rasch ändern...

Kurz vorm Angriff: der gemeine Koh Lanta Affe
Kurz vorm Angriff: der gemeine Koh Lanta Affe

Am Dienstag, den 21.02. ging es dann per Fähre weiter in den Norden nach Koh Phi Phi. Die Insel ist vor allem für ihren Partytourismus bekannt und ähnelt einem asiatischen Ballermann. Nichtsdestotrotz hat sie super schöne Natur, Buchten und Strände zu bieten! Einige davon konnten wir bei einem Tagesausflug auf einem restaurierten Piratenschiff entdecken. Die etwa 7 stündige Bootsfahrt führte uns zu tollen Schnorchelspots, traumhaften Buchten und zum berühmten Strand aus dem Film 'The Beach'. Nach 3 erlebnisreichen Tagen ging es dann schließlich zurück nach Bangkok. Um Zeit zu sparen, wieder per Nachtbus.  

Train Market in Mae Klong
Train Market in Mae Klong

Nach den etwa 3 Wochen Inseln hieß es nun noch einmal 3 Tage Bangkok. Hier wurde noch mal die Stadt genauer erkundet. Unter anderem stand folgendes auf der Agenda: Chatuchak Weekend Market (größter Markt Südostasiens), Bangkok Nightmarket, Train Market Mae Klong, Amphawa Floating Markets, Fireflies Bootsfahrt, Bootsfahrt durch Bangkok, Asiatique Pier inkl. Chang Electric Carnival Festival. 


Am 27.02. hieß es dann leider schon wieder Abschied nehmen, diesmal von Krissi, die wieder nach Deutschland flog. Immerhin konnten wir alle gemeinsam zum Flughafen fahren, da wir anderen 3 am selben Abend nordwärts nach Chiang Mai fliegen sollten.

Blick über den Floating Market
Blick über den Floating Market
Chiang Mai
Chiang Mai

Nach nur etwa 1,5 Stunden entspanntem Flug kamen wir am späten Abend in Chiang Mai an. Im Hostel wurden wir direkt super freundlich von Michael, dem Besitzer empfangen, der uns einige Tipps für die Stadt gab. Nachdem wir das dortige Nachtleben erkundet und einen ersten Eindruck der Stadt erhalten hatten, waren wir uns einig, dass Chiang Mai sehr viel gemütlicher und einladender ist als Bangkok -zumindest für einen längeren Aufenthalt. 

Die 3 glorreichen 4
Die 3 glorreichen 4

Am 1. März ging von Chiang Mai aus unsere Trekkingtour durch den Dschungel Nord-Thailands los. Die Tour beinhaltete eineinhalb Tage Wanderung, eine Übernachtung in einer traditionellen Hütte in einem Bergdorf, Besuch eines sehr erfrischenden Wasserfalls, Bamboo Rafting und als besonderes Highlight den Besuch eines Elefant Sanctuaries - eine Rettungsstation für Elefanten. Dort begannen wir mig der Fütterung der Elefanten, wo wir zum ersten Mal in direkten Kontakt mit den Tieren traten und sie nicht nur füttern, sondern auch streicheln konnten. Danach ging es dann zum Baden mit zwei Elefanten. Ein beeindruckendes Erlebnis!


Zurück in Chiang Mai verbrachten wir nochmals eine Nacht in der farbenfrohesten Stadt Thailands, bevor es dann nach einer bergigen Busfahrt nach Pai ging.


In Pai hatten wir dann 3 erholsame Tage. Die Stadt war sehr entspannt und kulinarisch sehr lecker. Im Hostel konnten wir uns am Pool erholen - die Stadt war perfekt um Energie für die kommenden Tage aufzutanken.

Hinter uns liegen 4 relaxte Wochen Thailand, in denen wir viele schöne Eindrücke des Landes gewinnen durften. Das Land ist zwar insgesamt sehr touristisch, bietet aber dennoch einige sehr sehenswerte Landschaften und hat uns in vielerlei Hinsicht tolle Erinnerungen beschert! Jetzt heißt es aber Abschied nehmen vom thailändischen Luxus und " Hallo, Chaos in Laos!" ...oder? 

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Neuseeland - Mit dem Camper über die Inseln

Die Nordinsel

Whatipu Campground
Whatipu Campground

Nach einem angenehmen Flug von Santiago de Chile nach Auckland waren wir bereit für vier Wochen Neuseeland. 

Etwa zwei Wochen vor Ankunft hatte sich Sophie dazu entschieden, uns spontan in Neuseeland zu besuchen. Die nächsten drei Wochen sollte sie uns also auf der Reise begleiten. 

Außerdem schloss sich Felix etwas später noch für etwa eine Woche an sowie Moritz, der ab der Mitte der Reise für knapp zwei Wochen mit uns reiste.

Nach der Ankunft am 07.01. In Auckland entschlossen wir uns zunächst dazu, zwei Nächte in der Stadt zu bleiben und uns um die Miete eines Campervans zu kümmern. Am zweiten Tag unserer Suche wurden wir fündig und mieteten für die ersten drei Tage einen Kleinwagen und die darauffolgende Zeit einen Van, der ab sofort unser Zuhause sein sollte. 


Eines unserer ersten Highlights der Nordinsel war die Bay of Islands. Nördlich von Auckland erstrecken sich hier wunderbare Buchten und Strände, die uns das erste Mal ins Staunen versetzten. Danach ging es dann durchs Land an die Westküste. Dort spazierten wir durch Kauriwälder. Sie sind die größten in Neuseeland beheimateten Bäume. Der Lord of the forest ist dabei das größte noch lebende Exemplar und misst stolze 51 Meter Höhe und einen Stammumfang von 13,77 Metern. Er ist etwa 2000 Jahre alt! 

Danach ging es die Westküste Richtung Süden herunter, wo wir einen Abstecher an den Muriwai Beach machten und nachts den ersten Kiwi sowie Glühwürmchen sehen konnten. Nach einer Nacht auf dem Whaitapu Campingplatz ging es dann am nächsten Morgen zurück nach Auckland, wo wir den Kleinwagen gegen den Campervan tauschten. 



Wai o tapu Thermal Wonderland
Wai o tapu Thermal Wonderland

Mit neuem Auto und Campingausstattung ging es dann Richtung Süden nach Rotorua. Hier besuchten wir unter anderem die heißen Schwefelquellen Wai-o-Tapu, die neben unfassbarem Gestank auch wunderbare Farben zu bieten hatten. Nach einer Nacht bei Rotorua ging es weiter in den Süden an den Lake Taupo. Hier unternahmen wir unter anderem einen Ausflug zu den bekannten Huka Falls. Der anfangs 100m breite Waikato River zwängt sich hier durch einen 15m breiten Canyon und spült dabei rund 140.000 Liter Wasser pro Sekunde die 11m tiefe Klippe herunter. 


Ebenfalls von der Stadt Taupo aus unternahmen wir einen Ausflug zu den Craters of the Moon, Schwefelquellen, die einer Mondlandschaft glichen. Am selben Tag ging es dann mal wieder auf eine kleine Wanderung zum Gipfel des Mount Tauhara, unweit von Taupo. Zur Belohnung gab es einen prima Ausblick über den See und das Umland. 

Wellington
Wellington

Eigentlich hatten wir uns vorgenommen, das bekannte Tongariro Alpine Crossing zu machen. Wegen sehr schlechten Wetters mussten wir das allerdings auslassen und fuhren daher direkt runter nach Wellington. 

Nach einem Tag in der Stadt und Aufenthalt im Te Papa Museum wartete eine sehr angenehme Abwechslung vom Camperdasein auf uns; Felix brachte uns eine Nacht bei der Familie seines Studienkollegen, den McKenzies unter. Heiße Dusche, Frühstück, Wäsche, Bett. Damit waren wir schon mehr als zufrieden. 

Etwa eine Woche Nordinsel lag nun hinter uns. Wir können auf schöne Strände, meist super Wetter und tolle Natur zurückblicken! 


Die Südinsel

Kayaking im Abel Tasman National Park
Kayaking im Abel Tasman National Park

Nach der etwa 3stündigen Fährüberfahrt nach Picton, fuhren wir nun zu viert nach Nelson. Dort mieteten wir uns Kajaks für den nächsten Tag im Abel Tasman Nationalpark. Wir verbrachten etwa einen halben Tag in den Booten und paddelten an der schönen Küste des Nationalparks entlang. Auch eine nahgelegene Insel umrundeten wir mit den Kajaks. 

Am Tag drauf ging es mal wieder ordentlich Wandern. Eine 28km lange Wanderung führte uns durch den Abel Tasman Park, sowohl an der Küste als auch durch Dschungellandschaften im weiter im Landesinneren. 

Wanderung durch den Abel Tasman Park
Wanderung durch den Abel Tasman Park
Cape Foulwind
Cape Foulwind

Unser nächstes Ziel war dann das Cape Foulwind, an dem es durchaus windig zuging und die Wellen dort beeindruckende größen Annahmen. Sogar hoch oben auf der Klippe herrschte durch die enorme Brandung ein hoher Lärmpegel. Auf jeden Fall ein beeindruckendes Spektakel, das sich noch große Teile der Westküste fortsetzen sollte. 

Etwas südlich des Cape Foulwind stoppten wir dann, um die sogenannten Pancake Rocks zu sehen. Diese Gesteinsformationen ragen von der Küste aus ins Wasser. Der Name kommt davon, dass die Felsen aussehen, als wären viele viele Pancakes übereinander gestapelt. 


Heliflug beim Franz Joseph Gletscher
Heliflug beim Franz Joseph Gletscher

Am Tag darauf ging es Richtung Süden zum Franz Joseph Gletscher. Auf dem Weg dorthin nutzen Sophie, Felix und Fabi das noch gute Wetter für einen Helikopterflug über diverse Gletscher. Danach verschlechterte sich das Wetter leider sehr, sodass wir keine Sicht mehr auf die Berge und Gletscher hatten. Also unternahmen wir eine kleine Höhlenwanderung, was auch ganz lustig war, da wir die ganze Zeit Barfuß im eiskalten Wasser auf spitzen Steinen laufen mussten. 

Da das Wetter einfach nicht besser werden wollte, mussten wir eine Nacht zu viert Im Van schlafen. Auch ein Erlebnis, das aber nicht gerade nach Wiederholung schreit. 


Queenstown
Queenstown

Am 22.01. ist dann gleichzeitig mit uns auch Moritz in Queenstown angekommen. Während der drei Tage in der Stadt haben wir verschiedene Aktivitäten unternommen. Queenstown ist bekannt für seinen Tourismus und das breite Angebot an Adventure-Aktivitäten. Insgesamt hat unsere kleine aber feine Reisegruppe folgendes gemacht: Jetboat fahren, Ludge fahren, Fallschirmspringen und Reiten. Es war also für jeden etwas geboten.  

Milford Sound
Milford Sound

Von Queenstown aus machten wir uns dann auf den Weg Richtung Fjordland, genauer gesagt nach Milford Sound. Dort unternahmen wir eine Bootstour, die uns durch die Fjorde führte. 

Da wir auf einem kleineren Boot waren, konnte unser Kapitän teilweise direkt an die Steilküste unter Wasserfälle fahren, wo sich so manch einer eine kostenlose Dusche an Deck abholte. 

Nach diesem Ausflug hieß es leider schon Abschied nehmen von Felix, der uns Richtung Mannheim verließ 😭


Slope Point - südlichster Punkt des neuseeländischen Festlandes
Slope Point - südlichster Punkt des neuseeländischen Festlandes

Zu viert ging es nun also weiter in den Süden. Und zwar ganz in den Süden, zu den Catlins. Diese sind das Gebiet, das sich im Süden der Insel zwischen Invercargill und Balclutha erstreckt. Hier fuhren wir einen Tag lang von West nach Ost und machten dabei mehrere kurze Stopps. 


Den ersten davon machten wir am Slope Point, dem südlichsten Punkt Neuseelands (vorgelagerte Inseln ausgenommen). Hier wurden wir buchstäblich fast weggeweht. Der Wind an der Küste war unglaublich stark und brachte uns eine Menge Spaß. 

Nugget Point
Nugget Point

Als nächstes fuhren wir weiter zum sogenannten Nugget Point, der seinen Namen offensichtlich von der Felsformation im Wasser hat. Da sich das Wetter gegen Abend leider wieder verschlechtern sollte, machten wir uns danach schnell auf den Weg Richtung Norden, um eine trockene Bleibe für die Nacht zu finden. So verschlug es uns nach Milton, einer Kleinstadt auf dem Weg nach Dunedin. 

Speights Brauereiführung in Dunedin
Speights Brauereiführung in Dunedin

Wegen des schlechten Wetters gönnten wir uns in Dunedin mal wieder ein gutes Hostel. Am Abend machten wir eine Führung durch die Speights Brauerei mit; wie jede Brauereiführung, Anfangs Geschichte und Erklärung des Brauvorgangs, am Ende Verkostung verschiedener Biersorten. Sollte man als Deutscher schon mal machen. 

Am nächsten Tag ging es noch ein kleines Stück nordwärts zu den Moeraki Boulders. Das sind große Felsen, die nach Millionen von Jahren unter Einfluss von Wasser und Druck zu scheinbar pefekten Kugeln geformt wurden. 

Moeraki Boulders
Moeraki Boulders
Winetasting auf dem Rippon Weingut bei Wanaka
Winetasting auf dem Rippon Weingut bei Wanaka

Nach einem kleinen Zwischenstopp im 20 Seelen Dorf St. Bathans erreichten wir ein zweites Mal die Stadt Wanaka. Hier machten wir endlich bei einem der für Neuseeland typischen Winetastings mit. Das Weingut Rippon ist dabei wunderschön gelegen und bietet einen tollen Ausblick auf den See und die Berge. Am Abend gingen wir dann anlässlich Sophies Abschied noch einmal alle zusammen ins Irish Pub, bevor wir am nächsten Morgen getrennte Wege gingen. Sophie reiste von dort aus alleine weiter, Moritz, Fabi und ich fuhren nach Norden zum Mount Cook.

Lake Pukaki und Mount Cook
Lake Pukaki und Mount Cook

Auf dem Weg zum Mount Cook machten wir noch kurz in Twizel halt, um eine Lachsfarm zu besichtigen und dort zu Mittag zu Essen. 

Am Mount Cook angekommen, liefen wir die etwa 2,5stündige Hooker Valley Wanderung, die uns direkt zu einem Gletschersee führte. Super Landschaften bei tollem Wetter! Die Nacht verbrachten wir auf einem kostenlosen Campingplatz in unmittelbarer Seenähe und mit Blick auf den Mount Cook. 

Campingplatz bei Twizel
Campingplatz bei Twizel
Lake Tekapo. Blick vom Mt John Observatory
Lake Tekapo. Blick vom Mt John Observatory

Am nächsten Tag, den 31. Januar fuhren wir weiter zum Lake Tekapo, wo wir eine kleine Wanderung hoch zum Mt John Observatory machten, um eine schöne Aussicht über den See und das Umland zu genießen. Mittags ging es weiter ostwärts in den Ort Geraldine, wo wir den Tag mit einer Runde Fußballgolf und Boule ausklingen ließen. Am 01.02. kamen wir dann in Christchurch an. Dort spielten wir direkt noch eine Runde Softair, und am nächsten Tag Paintball.  

Christchurch Cathedral
Christchurch Cathedral

Aufgrund des Erdbebens von 2011sind große Teile der Stadt noch immer zerstört und vieles ist noch im Aufbau. Das Stadtbild gleicht daher eher einer großen Baustelle. Die Bemühungen der Regierung, Christchurch wieder attraktiv zu gestalten, sind aber durchaus erkennbar. So gibt es beispielsweise eine re:start Mall, die ausschließlich aus Schiffscontainern besteht und den Besuchern von Essen, über Souvenirs his hinzu Kleidung alles bietet. 

Danke Maurice!
Danke Maurice!

Am Abend des 02.02. erwartete uns noch eine größere Überraschung. Moritz hatte hinter unserem Rücken ein Hotelzimmer in Christchurch gebucht, in dem wir es uns mal wieder so richtig gut gehen lassen konnten. Nach 3 Monaten Hostel, Zelt und Camper kann einen so etwas schon richtig freuen! Super Hotel, super Frühstück! Vielen vielen Dank, Moritz! 

Vier wunderschöne Wochen Neuseeland liegen hinter uns. Es war ein ganz anderes Reisen, als in Südamerika, doch nicht minder ereignisreich! Unterwegs mit Freunden im Van ist doch was anderes als Hostelling mit jeden Tag neuen Leuten. Neuseeland hat uns jeden Tag mit unglaublich schönen Landschaften verwöhnt und wird uns sicher als ein absolutes Highlight der Reise in Erinnerung bleiben! Danke an Sophie, Felix und Moritz, die zu dieser tollen Erfahrung beigetragen haben!


Heute Nacht geht es nach Bangkok, wo wir unsere 3monatige Asienreise beginnen werden! 


Cheers,

Martin und Fabi


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Chile - zurück in der Zivilisation

Plaza del Armas, Santiago de Chile
Plaza del Armas, Santiago de Chile

Nachdem wir einige erholsame, aber auch sehr lustige weihnachtstage in la paz verbracht hatten, ging es am 28.12. fuer uns nach Chile, genauer gesagt in die Hauptstadt Santiago. Hier erlebten wir nach langem mal wieder einen richtigen Kulturschock. Denn waehrend bolivien in vielerlei hinsicht noch entwicklungsland ist und aermlichste verhaeltnisse herrschen, erscheint uns Santiago de chile mehr wie eine metropole aus westeuropa. Natuerlich spiegelt sich dieser standard auch im preisniveau dort wider, dennoch war es angenehm, mal wieder funktionierenden strassenverkehr und hygienisch nicht ganz so fragwuerdige strassenstaende vorzufinden.

Wir hielten uns zunaechst aber nur 2 naechte in der stadt auf. Unsere wahl fiel auf das kuenstler/ und szeneviertel Bellavista. Wunderschoene Graffitis, kombiniert mit unzaehligen artshops, ateliers und einer vielfaeltigen bar/ und clubszene. Einfach super!

Valparaiso - Künstlerstadt am Meer

Valparaiso
Valparaiso

Am 30.12. fuhren wir dann aber erst einmal nach Valparaiso. Die stadt liegt etwa 1,5 autostunden von Santiago entfernt, direkt an chiles kueste. Sie ist vor allem fuer ihre kuenstlerszene bekannt und auch hier finden wir an so gut wie jeder hauswand super kreative graffitis und streetart. Der grund fuer unsere fahrt hierher war aber ein anderer: hier steigt die wohl beliebteste und groesste silvesterparty suedamerikas. Aus dem ganzen kontinent stroemen die menschen hierher, um das gigantische feuerwerk zu bestaunen, das von booten aus in der bucht abgefeuert wird.

bei unserer ankunft im hostel del pirata staunten wir jedoch erst einmal nicht schlecht. Nach gefuehlt 10 minuten sturmklingeln oeffnete uns juan, der besitzer endlich die tuer. Uns kam direkt seine dezente alkoholfahne, gepaart mit dem duft seiner zigarette entgegen. Kurz darauf stehen wir in einer art abstellkammer. Wir stutzten erst einmal, als juan uns erzaehlt, dass das unser zimmer sei und dabei genuesslich seine kippe raucht. Die `betten` waren  dabei eher einfacher natur - eine matratze auf einer art stockbett, eine matratze auf dem boden. Bei 50$ pro person und nacht kommt man da schon etwas ins gruebeln.

Panorama der Küste
Panorama der Küste
Valparaiso
Valparaiso
Feliz año nuevo!
Feliz año nuevo!

Nichtsdestotrotz war unser silvesterabend ein voller erfolg! Gemeinsam mit amy und dan, die uns spontan besuchten, und laura, einer freundin aus Mannheim waren wir erst einmal lecker zu abendessen. Im anschluss ging es dann mit den restlichen leuten aus dem hostel zu einem grossen platz, um das feuerwerk anzuschauen. Zusammen mit hunderten suedamerikanern bestaunten wir das gut 30 minuten lange feuerwerk, das hier als das zweitgroesste der welt gefeiert wird.  


Die 2 darauffolgenden tage nutzten wir, um uns valparaiso noch genauer anzuschauen. Definitiv eine tolle stadt und durchaus einen weiteren besuch wert!

Santiago de Chile

Die größte Flagge der Welt!
Die größte Flagge der Welt!

Vom 02.01. bis zum 06.01. hielten wir uns dann wieder in santiago de chile auf. Hier nutzten wir wieder einmal das praktische angebot der free walking tour. Die fast 4 stunden dauernde kostenlose tour fuehrte uns zu den wichtigsten punkten der stadt und gab uns sehr interessante einblicke in die geschichte von chile und santiago. um diese einblicke noch zu zu vertiefen, wagten wir uns sogar in einige mussen - das erste mal seit unserer ankunft in suedamerika. Die wahl viel auf das museo nacional de bellas artes und das museum of memory and human rights, welches sich vordergruendig mit der diktaturherrschaft chiles, die erst 1990 endete, auseinadersetzt. Ein sehr erschuetterndes, aber nicht minder interessantes kapitel chilenischer geschichte.

Blick über Santiago
Blick über Santiago

Um jedoch nicht  nur einen geschichtlichen, sondern auch optischen eindruck santiagos zu bekommen, fuhren wir an unserem letzten tag mit der historischen Funicular (einer alten seilbahn) auf den cerro san cristobal. Von diesem huegel aus hat man einen wunderbaren ausblick ueber die stadt und ihr umland. Ein toller abschluss unseres aufenthaltes in suedamerika! Denn am abend ging es dann zum flughafen - naechstes ziel: Neuseeland! Hinter uns liegen zwei aufregende, lustige, interessante, vielfaeltige und geile monate, in denen wir neue kulturen, landschaften und auch freunde kennenlernen durften.

Jetzt sind wir erst einmal froh, wieder in einem land zu reisen, in dem man die sprache versteht und mit den menschen mehr sprechen kann, als `hola, una cerveza por favor.`

PS: aufgrund begrenzter wlan-verfuegbarkeit gibt es den blog heute mal ohne einwandfreie rechtschreibung. Wir bitten um Ihr verstaendnis. Mutschos grazzias.

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Bolivien im Schnelldurchlauf

Copacabana

Downtown Copacabana
Downtown Copacabana

Nachdem wir am 12.12. morgens noch in Puno waren, haben wir nachmittags den Bus über die Grenze nach Bolivien genommen. Bei der Einreise war unser deutscher Reisepass mal wieder Goldwert. Während bspw. unsre US-Amerikanischen Freunde gefühlt 100 Dokumente + 140$ + ne Menge Zeit mitbringen mussten, wurden wir nach gut 20 Sekunden einfach abgestempelt und durchgewunken. 


Unser erster Stop in Bolivien war dann das Dorf Copacabana, direkt am Titikakasee. Der Ort lebt eindeutig vom Tourismus und außer etlichen Souvenirshops und Bars gibt es dort nicht viel zu sehen. Beim gemeinsamen Abendessen mit Amy und Dan haben wir dann das erste Mal die bolivianische Arbeitsmoral zu spüren bekommen. Wartezeiten von bis zu 1,5 Stunden sind hier vollkommen normal und sollten in der Tagesplanung unbedingt berücksichtigt werden. 

Isla del Sol
Isla del Sol

Am zweiten Tag in Copacabana haben wir uns dann mit dem Boot zur Isla del Sol aufgemacht. Unter Backpackern ist die Sonneninsel absoluter Toptipp am Titikakasee. Nach fast 2 Stunden erreichten wir den Norden der Insel, wo wir unsere Wanderung begannen. Unser Plan war es, bis zum Sonnenuntergang im Süden der Insel zu sein um dort eine Nacht zu verbringen. 

Nach einer schönen etwa 3 stündigen Wanderung wurden wir am Abend dann mit einem wunderbaren Sonnenuntergang belohnt. Das Hostel bot uns dabei einen wunderschönen Ausblick über den Titikakasee. Am nächsten Morgen machten wir uns dann relativ früh auf den Weg zum Hafen, wo wir das Boot zurück Richtung Copacabana nahmen. 


Für einen kurzen Ausflug mit schöner Wanderung ist die Insel absolut empfehlenswert. Tolle Natur wechselt sich mit einheimischem Lifestyle ab. 


La Paz - Uyuni

Von Copacabana aus nahmen wir dann Nachmittags den Bus nach La Paz. Dort blieben wir allerdings nur eine Nacht, da wir am nächsten Abend direkt weiter in das Dorf Uyuni fahren wollten. Wir nutzten den kurzen Zwischenstop aber für eine Free Walking Tour durch die Innenstadt, um schon mal ein paar Infos über La Paz zu erhalten.

Natürlich waren Amy und Dan auch wieder dabei - Free Walking Tour
Natürlich waren Amy und Dan auch wieder dabei - Free Walking Tour
Zugfriedhof bei Uyuni
Zugfriedhof bei Uyuni

Nach etwa 9 Stunden im Nachtbus kamen wir gegen 6 Uhr in Uyuni an. Die Stadt liegt im süden Boliviens und ist vor allem wegen der nahegelegenen Salzseen bekannt - die größten der Welt.


Wir hatten im Vorfeld keine Tour dorthin gebucht, sondern ließen uns nach Ankunft noch am Bus von den Reiseagenturen anwerben. Dies war wesentlich günstiger, als vorher online zu buchen.

Um 10.30 starteten wir dann unsere 3-Tages-Tour zum Salar de Uyuni. Unsere Gruppe bestand aus 7 Leuten plus Guide/Fahrer. Der Stop war der Eisenbahnfriedhof in Mitten der Wüste. Uyuni galt bis zu den 50er Jahren als größter Umschlagsplatz in Bolivien und hatte deshalb auch den größten Bahnhof im ganzen Land.

Salar de Uyuni
Salar de Uyuni

Anschließend ging es mit unserem SUV quer durch die Wüste, wo wir dann auch einen Halt machten, um die unglaublichen Weiten zu bestaunen. Soweit das Auge blicken konnte, war nur Weiß zu sehen. Es hatte durchaus etwas von einer Mondlandschaft.

Kurzer Zwischenstopp bei den Flaggen mitten im Salz
Kurzer Zwischenstopp bei den Flaggen mitten im Salz
4. Advent mal anders
4. Advent mal anders

Natürlich durte ein Stopp für die klassischen Perspektivfotos nicht fehlen. Unser Guide hatte merklich Übung darin, Gegenstände und Personen geschickt in Szene zu setzen. Etwa eine Stunde lang machten wir zahlreiche lustige Fotos und Videos mit der ganzen Gruppe. 

Sonnenuntergang im Salar de Uyuni
Sonnenuntergang im Salar de Uyuni

In den Abendstunden erreichten wir dann mit dem Jeep einen Ort, an dem hunderte Salzblöcke in verschiedensten Größen und Formen herumlagen. Aus diesen wurden dann unterschiedlichste Namen, Sprüche oder anderes gebaut wurde. Mal eine andere, aber sehr schöne Art und Weise, den Sonnenuntergang zu genießen!

Laguna Colorada
Laguna Colorada

Am zweiten Tag standen dann Lagunen über Lagunen auf dem Plan. Insgesamt vier verschiedene Lagunen mit unterschiedlichen Merkmalen haben wir angefahren. Jede von ihnen war auf ihre Weise beeindruckend und meistens tümmelten sich hunderte Flamingos in ihnen. Die Landschaften variierten dabei enorm. Von Sandwüste, über Canyons und grünen Wiesen bis hinzu riesigen Salzvorkommen und heißen Quellen hatte dieser Trip alles zu bieten.

Am dritten und letzten Tag hieß es dann früh aufstehen, um bei Sonnenaufgang die Geysiere zu bestaunen. Danach konnten wir uns in heißen Quellen erfrischen und entspannen. Die Quellen waren ziemlich heiß (über ). Nach der Entspannung machten wir uns wieder auf den Rückweg nach Uyuni. Dabei machten wir einige Stopps bei Oasen und Canyons. Es waren wiedermal sehr schöne und abwechslungsreiche Landschaften. Um 17 Uhr erreichten wir wieder unseren Startpunkt in Uyuni.

Aguas Calientes kurz nach Sonnenaufgang
Aguas Calientes kurz nach Sonnenaufgang

Am dritten und letzten Tag hieß es dann früh aufstehen, um bei Sonnenaufgang die Geysiere zu bestaunen. Danach konnten wir uns in heißen Quellen erfrischen und entspannen. Die Quellen waren ziemlich heiß (über ). Nach der Entspannung machten wir uns wieder auf den Rückweg nach Uyuni. Dabei machten wir einige Stopps bei Oasen und Canyons. Es waren wiedermal sehr schöne und abwechslungsreiche Landschaften. Um 17 Uhr erreichten wir wieder unseren Startpunkt in Uyuni.

Hier noch ein paar Eindrücke von den 3 Tagen in der Wüste :)


Sucre - Santa Cruz de la Sierra

Blick über Sucre
Blick über Sucre

Nach drei aufregenden Tagen in Uyuni sind wir dann per Nachtbus/Taxi nach Sucre gefahren. Das ist übrigens laut Verfassung die Hauptstadt Boliviens. Regierungssitz ist jedoch in La Paz. 

Sucre hat etwa 250.000 Einwohner und ist an sich ein hübsches, ruhiges Städtchen. Sehr belebt ist es jedoch nicht. Vom Hauptstadtstatus merkt man allerdings nichts. Daher haben wir uns hier vor allem zwei Tage erholt und außer ein paar Spaziergängen durch die Stadt nicht viel unternommen. 

Unser Nachtbus nach Santa Cruz - uns steht die Begeisterung ins Gesicht geschrieben
Unser Nachtbus nach Santa Cruz - uns steht die Begeisterung ins Gesicht geschrieben

Nach den zwei Tagen in Sucre machten wir uns am Abend des 20.12. dann auf Richtung Osten in die Stadt Santa Cruz de la Sierra. Der Bus dorthin war milde ausgedrückt eine reine Katastrophe. Auch die Straße war streckenweise mehr Geröllpiste als alles andere. Die Strecke Sucre - Santa Cruz ist jedoch unter Reisenden berühmt berüchtigt wegen ihrer schlechten Busverbindung.

Parque Arenal
Parque Arenal
Plaza 24 de Septiembre
Plaza 24 de Septiembre

Morgens gegen 8 Uhr sind wir dann in Santa Cruz angekommen. Die Stadt ist mit rund 1,4 Millionen Einwohnern die größte und zugleich auch die reichste Stadt Boliviens. Schnell fällt uns aber auf, dass sich nicht viele Touristen hierher verirren. Unser Hotel lag im östlichen Teil des Zentrum inmitten eines riesigen Marktes, der wirklich alles bot, was man sich vorstellen konnte. Unfassbar ekelhafter Geruch eingeschlossen. Alleine das Schlendern über den Markt war ein Erlebnis. 

Markt in Santa Cruz
Markt in Santa Cruz
Güembe Resort am Stadtrand von Santa Cruz
Güembe Resort am Stadtrand von Santa Cruz

Nachdem wir morgens sehr entkräftet in der Stadt angekommen waren, hat uns unser Hostellier (und auch Tripadvisor) empfohlen, an den westlichen Stadtrand in das Güembe Resort zu fahren. Dort angekommen, merkten wir schnell, dass das genau das Richtige für uns war nach der Busfahrt. Das Resort besteht aus einem schön angelegten Park mit zahlreichen exotischen Tieren sowie einer wunderschönen Poolanlage, an der wir es uns dann gutgehen ließen.

Hier ein paar Fotos aus dem Resort.

Die beiden weiteren Tage in Santa Cruz verbrachten wir dann mit Stadtbummel und Ausruhen. Erwähnenswert ist an dieser Stelle noch der große Kontrast der die Stadt zu bieten hat. Während es außerhalb der Stadt viele tolle Villen und Privatparks gibt, herrscht im Zentrum meist Armut und Chaos. 

El pequeño Austriaco
El pequeño Austriaco

Am letzten Abend haben wir uns dann mal wieder was gutes gegönnt. Tatsächlich haben wir im Zentrum der Stadt ein kleines österreichisches Restaurant entdeckt, das von Rinderbraten über Kaiserschmarrn bis hinzu Gulasch mit Knödeln alles zu bieten hatte. Eine willkommene Abwechslung zu den letzten 8 Wochen Reis und Huhn! 

An Heiligabend sind wir dann zurück nach La Paz geflogen, wo wir über die Feiertage bleiben werden. Es ist sehr angenehm, mal vier Nächte an einem Ort zu verbringen, ohne dauernd umziehen zu müssen. 


Am 28.12. fliegen wir dann weiter nach Santiago de Chile! 


Bis bald und frohe Weihnachten an alle da draußen! 


Fabi & Martin


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Die letzten Tage in Peru

Abschied von Harry

Tres amigos
Tres amigos

Nach unserer Rückkehr vom Machu Picchu am 8.12. waren wir sehr entkräftet. Dennoch gab es am Abend noch einen Anlass zum Feiern, auch wenn es ein sehr trauriger sein sollte: Unser Freund Harry, der uns seit Lima quer durch Peru begleitet hatte, verließ uns in Richtung seiner Inselheimat England. Es war also Ehrensache für uns, ihn mit einer ordentlichen Sause zu verabschieden. An dieser Stelle: https://youtu.be/EfK-WX2pa8c . See you soon, Harry! 


Wir unterwegs als Botschafter

Zu Besuch bei den Huch'uy Runa
Zu Besuch bei den Huch'uy Runa

Am Freitag stand dann ein Schulbesuch in Cusco auf dem Plan. Hintergrund ist der, dass der Großvater unseres Freundes Lukas Fieber der ehemalige Schulleiter der Goetheschule in Hemsbach ist. Diese Schule pflegt seit vielen Jahren eine Kooperation mit der Schule der Huch 'uy Runa in Cusco. Sie setzt sich für Straßenkinder der Stadt ein und bietet ihnen eine Chance auf Bildung und auch Heimat. Wir hatten die Gelegenheit, dieses tolle Projekt zu unterstützen, indem wir ein von den hemsbacher Kindern gebasteltes Geschenk nach Cusco brachten und der dortigen Direktorin übergeben konnten. 


Vorher wurden wir von einer der freundlichen Lehrerinnen durch die Räumlichkeiten der Schule geführt. Neben den üblichen Unterrichtsfächern wie Mathe, Spanisch oder Sport haben die Kinder auch die Möglichkeit, handwerkliche Fähigkeiten für ihr späteres Leben zu erlernen. 


Wir wurden durch die verschiedenen Klassenstufen geführt, um einen Einblick in den Unterricht zu bekommen. Dabei wurde uns in jedem Raum mindestens ein Lied gesungen und die Kinder konnten uns einige Fragen zu uns und Deutschland stellen. Als herauskam, dass Fabi einen Tag später Geburtstag hatte, durfte natürlich auch ein Geburtstagsständchen inklusive 20 Umarmungen nicht fehlen. Doch auch wir kamen nicht um eine Gesangseinlage herum. Unsere Wahl viel auf die Klassiker und Gassenhauer "Alle meine Entchen" und "O Tannenbaum". 


Insgesamt ein sehr interessanter Vormittag und wir sind dankbar, Teil des großartigen Projektes gewesen zu sein. 

An dieser Stelle möchten wir uns zum einen bei Amy bedanken, die uns hier als Dolmetscherin geholfen hat und zum anderen dazu aufrufen, diese tolle Kooperation zu unterstützen! Wer mehr zum Projekt um die Huch 'uy Runa erfahren möchte, kann dies unter http://www.goetheschule-hemsbach.de/Freunde/freunde.htm tun.



Rainbow Mountain - unser erster 5000er

Rainbow Mountain
Rainbow Mountain

Am 10.12., zugleich auch Fabis Geburtstag, machten wir uns früh morgens um 3.30 Uhr auf zum Rainbow Mountain. Dabei handelt es sich um einen knapp über 5000m hohen Berg, der wegen seiner erstaunlichen Farbenvielfalt ein beliebtes Reiseziel in Peru ist. Die Farben kamen dabei durch verschiedene Gesteins- und Mineralienschichten über viele Millionen Jahre zustande.


Nach drei Stunden Busfahrt von Cusco aus erreichten wir das Tal, in dem unsere Wanderung losgehen sollte. Vorher gab es noch ein ausgiebiges Frühstück.

Der goldene Reiter
Der goldene Reiter

Zu Beginn des etwa 3stündigen Aufstiegs gab es die Möglichkeit, sich für die Strecke ein Pferd samt Pferdeführer zu mieten. Fabi fackelte natürlich nicht lange und saß kurz darauf fest im Sattel. 


Die Wanderung ging vorbei an interessanten bunten Bergformationen und mitten durch zahlreiche Alpaca- und Lamaherden durch ein schönes Tal. 


So wechselhaft wie die Farben der Berge war aber auch das Wetter: während wir bei Sonnenschein und blauem Himmel losgelaufen sind, herrschte oben am Gipfel Schneetreiben und Sturm. Da kam bei uns fast so etwas wie vorweihnachtliche Stimmung auf!


Insgesamt ein sehr schöner, aber auch sehr anstrengender Ausflug, von dem wir gegen 18 Uhr dann wieder zurückgekommen sind.


Abends wurde dann in Cusco Fabis Geburtstag gebührend gefeiert!

Frischer gehts kaum :)
Frischer gehts kaum :)

Beginn der Wanderung zum Rainbow Mountain
Beginn der Wanderung zum Rainbow Mountain

Puno - Die Floating Islands der Uros

Zu Besuch bei den Uros
Zu Besuch bei den Uros

Am 11.12. nahmen wir dann Abends den Nachtbus von Cusco nach Puno. Die Stadt liegt nahe der peruanisch-bolivianischen Grenze direkt am berühmten Titikakasee.


Dort hielten wir uns jedoch nicht lange auf, sondern unternahmen gemeinsam mit Amy und Dan einen Ausflug zu den Floating Islands (schwimmende Inseln). Diese auf dem See treibenden Inseln bestehen ausschließlich aus verschieden geschichteten Lagen Schilf, die auf riesigen Erdklötzen im See schwimmen. Heute leben mehrere Tausend Bewohner des Volkes der Uros auf den Inseln.


Zu Beginn des Ausflugs erklärte uns der Präsident einer der Inseln, was es mit seinem Volk und der Beschaffenheit der Inseln auf sich hat. Danach wurden wir in 2er Pärchen je einer Einheimischen zugeteilt, die uns dann ihr Haus und ihre traditionelle Kleidung gezeigt hat. Für ein Foto durften wir dann auch mal die Tracht des Präsidenten anprobieren.

Der Präsident (links) und unser Guide erklären uns die Inseln
Der Präsident (links) und unser Guide erklären uns die Inseln

Nachdem uns die Uros dann noch ihre handgemachten Kunstartikel verkaufen wollten, machten wir uns um die Mittagszeit auf den Weg zurück nach Puno. Denn dort wartete schon unser Bus nach Bolivien, genauer gesagt nach Copacabana! 


Knapp über zwei spannende Wochen Peru gingen rasend schnell vorbei. Wir durften sehr viele beeindruckende Erfahrungen sammeln und haben einige neue Freunde gefunden. 


¡Ciao Peru, hola Bolivia! 


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Quer durch Peru

Paracas

Strandpromenade Paracas
Strandpromenade Paracas

Am 28.11. haben wir unsere Peru-Hop Tour durch Peru begonnen. Mit Peru-Hop hatten wir die Möglichkeit, in relativ kurzer Zeit viele Orte Perus zu sehen und je nach Belieben längere odere kürzere Aufenthalte einplanen. Zudem waren diverse Ausflüge und Aktivitäten bereits inbegriffen. 


Der erste Stop nach Lima war dann Paracas, ein kleines Fischerdorf an der Küste Perus. Hier wohnten wir im Kokopelli Hostel. Direkte Strandlage, Pool, tolle Zimmer und Bar. Wir haben nicht lange gebraucht, um zu entscheiden, hier noch eine Nacht länger zu bleiben. Hier haben wir auch Harry aus London kennengelernt, der uns noch viele lustige Momente bescheren sollte.

Die Hauptattraktion in Paracas sind die Islas Ballestas, oder auch "Poor mens Galapagos". Wir machten uns also morgens um 8 Uhr mit dem Speedboat auf zu diesen Inseln. Während der 3stündigen Bootstour konnten wir Seelöwen, Vögel und erstmals Pinguine betrachten. An sich ein netter Ausflug, doch in keinster Weise vergleichbar mit den Eindrücken von Galapagos. 

Zwei Landratten auf hoher See
Zwei Landratten auf hoher See

Nach drei lustigen und entspannten Tagen am Meer ging es dann weiter zur Wüstenoase Huacachina.


Huacachina - Eine Oase mitten im Sand

Huacachina
Huacachina

Die Oase mitten in der Wüste !?


Nicht ganz. Etwa 5km von der Stadt Ica entfernt und südlich von Lima liegt die Lagunenstadt Huacachina. Hier findet man hauptsächlich Hostels, Reisebüros und Märkte. In unsrem Hostel hatten wir pro Übernachtung eine Aktivität inklusive. Aufenthalt 2 Nächte = 2 Ausflüge pro Person. Unsere Wahl fiel auf Sandboarding/Buggyfahren und ein Wine&Pisco Tasting in Ica. Beides haben wir dann am 2. Tag in Huacachina gemacht. 

Sandboarding Tour
Sandboarding Tour

Vormittags ging es mit dem Beachbuggy quer durch die Dünen. Die Fahrt ähnelte dabei eher einer Achterbahnfahrt und unser Fahrer schien Freude daran zu haben, die Gringos zum Schreien zu bringen! Super witzig! 

Dann ging es ans Sandboarden. Zu Beginn düsten wir 3 relativ kleine Dünen auf unseren Boards hinunter, die letzten beiden waren schätzungsweise 50m hoch und haben einen recht ordentlich beschleunigt. Super lustige und rasante Erfahrung! 


Wine&Pisco Tasting in Ica
Wine&Pisco Tasting in Ica

Nach dem morgendlichen Sandboarding ging es Nachmittags dann gemeinsam nach Ica zur Wein- & Piscoprobe. Nach einer kurzen aber informativen Führung durch das Weingut El Catador hatten wir dann zunächst die Möglichkeit, verschiedene lokale Weine und Piscosorten zu kosten. Wir stellten schnell fest, dass die peruanischen Weine geschmacklich nichts mit den uns bekannten zu tun haben. Es kam uns eher wie ein süßlicher Traubensaft vor, dennoch gut trinkbar :) 

Nach der ersten Verkostung ging es dann runter in die Gewölbekeller des Weingutes, wo wir weitere Sorten probieren durften. 

Anschließend ging es gemeinsam zurück ins Hostel.

Insgesamt ein perfekter Tag mit Sport, Spaß und auch etwas Kultur ;) 

Sonnenuntergang Huacachina
Sonnenuntergang Huacachina

Nach zwei Nächten in Huacachina ging es dann mit dem Peru-Hop Bus weiter. Nächster Halt Cusco. Zwischenstop Nazca.


Cusco - auf den Spuren der Inkas

Nazca Linien
Nazca Linien

Auf der etwa 28stündigen Busfahrt von Huacachina nach Cusco haben wir auch einen kleinen Stop bei den berühmten Nazcalinien gemacht. Nach ein paar obligatorischen Fotos ging es dann aber direkt weiter im Nachtbus.

Plaza del Armas, Cusco
Plaza del Armas, Cusco

Am 3.12. sind wir dann endlich in Cusco angekommen! Die Stadt ist die Hauptstadt der Cuscoregion und von der Einwohnerzahl her vergleichbar mit Mannheim. Absoluter Toptipp in Peru unter allen Backpackern. 


Am ersten Wochenende in der Stadt haben wir uns erst einmal im Zentrum umgesehen. Hier reihen sich unzählige Kolonialbauten aneinander, kaum eine Ecke ist nicht sehenswert. Sonntags sind wir dann mit Harry in den San Pedro Mercado gegangen, um zu Mittag zu essen. Hier stand dann unter anderem Kuhzunge auf dem Speiseplan - sehr interessant und lecker! 

Startpunkt des Inkatrail - km82
Startpunkt des Inkatrail - km82

Am 5.12. hieß es dann das erste Mal für uns getrennte Wege gehen. Während Fabi die nächsten Tage Cusco näher erkundet hat, habe ich mich in aller Frühe auf zum Inkatrail gemacht. Zieldieser 4tägigen Wanderung ist die Inkaruine Machu Picchu. 

Nur mit dem nötigsten Gepäck ausgestattet ging es vom Startpunkt "KM82" aus quer durch die Anden. Die Gruppe bestand aus vier Leuten, was den Trip sehr entspannt machte. Zum Team gehörten außerdem 4 Träger, die das gesamte Campingequipment sowie Verpflegung für die nächsten Tage transportierten sowie ein Koch und ein Guide. 

Die insgesamt 45km lange Wanderung geht durch verschiedene Höhenlagen und Vegetationen. Außerdem passiert man mehrere sehr gut erhaltene Inkaruinen, die einem eine Idee über diese Hochkultur geben.

Endlose Treppen auf dem Weg nach oben
Endlose Treppen auf dem Weg nach oben

Während der erste Tag der Wanderung noch sehr angenehm zu laufen war, ging es am 2. Tag dann insgesamt gut 1100 Höhenmeter nach oben. Über den Death Womans Path (Stufen ohne Ende) kamen wir Mittags nach etwa 5 Stunden auf dem Höchsten Punkt des Inkatrails an - 4300 Meter.


Der Tagesablauf war gut durchgeplant und meist der selbe. 5 Uhr: ein Träger klopft am Zelt an und Weckt uns mit frisch aufgebrühtem Te de Coca - eines meiner Highlights jeden Tag! Danach folgt ein gutes Frühstück, bevor es dann gegen 6.15 Uhr mit der Wanderung losgeht. Um die Mittagszeit hieß es dann Lunch. Das beeindruckende: jedes Mal wenn wir im nächsten Camp angekommen sind, waren unsere Zelte inkl. Küche usw. bereits von den Trägern aufgebaut. Wahnsinnsjob! Mit etwa 35kg auf dem Rücken rennen sie förmlich den Inkatrail hoch, und egal wie schnell wir waren, sie waren schneller! 


Unser Camp am zweiten Tag
Unser Camp am zweiten Tag

Um 17.30 Uhr hieß es dann Happy Hour! Das bedeutete Kekse, Popcorn, Tee, Kaffee und heiße Schokolade für alle! Super Sache bei Temperaturen um etwa 10 Grad und windigem Wetter.

19 Uhr: Dinnertime! Wahnsinn, was das Team mit so einfachen Mitteln jedes Mal gezaubert hat. Wir hatten besseres Essen als in so manchen Hostels! Wir kamen aus dem Staunen nicht heraus, wenn eine Platte nach der anderen aufgetischt wurde. Lecker! 

Gegen 20 Uhr hieß es dann jeden Tag Gute Nacht. Erschöpft vom Tag war es kein Problem, um diese Zeit zu schlafen. Die Nächte waren allerdings sehr sehr Kalt und meist regnerisch. Aber das ganze sollte ja kein Luxusausflug werden, sondern ein Abenteuer. Und das war es absolut! 

Dinner!
Dinner!
Phuyupatamarca Ruine
Phuyupatamarca Ruine

Immer wieder erreichten wir auf dem Weg toll erhaltene Inkaruinen. Unser Guide Abra erklärte sehr ausführlich deren Sinn und Zweck und nutzte unsere Verschnaufpausen für sehr interessante Vorträge über die Inkakultur. Wirklich ein interessantes Volk mit vielen beeindruckenden Praktiken und Gedankengängen. Von Agrarwirtschaft über Ingenieurwesen bis hinzu Astronomie - die Inkas hatten es drauf! 


Der 3. Tag der Wanderung war mein persönlicher Favorit. Nach einem 2stündigen steilen Anstieg ging es recht flach durch wunderschöne Landschaften mit atemberaubenden Ausblicken. 

Da vergisst man die Strapazen schnell!
Da vergisst man die Strapazen schnell!
Wiñaywayna - Genutzt für perfekte Agrarwirtschaft und als Essenslieferant für Machu Picchu
Wiñaywayna - Genutzt für perfekte Agrarwirtschaft und als Essenslieferant für Machu Picchu

Am Abend des 3. Tages machten wir einen kurzen Spaziergang von unsrem Camp zur Wiñaywayna Ruine. Sie diente den Inkas als Anbaugebiet für sämtliche Nutzpflanzen und Nahrung. Denn nicht weit von hier sollte Machu Picchu Stadt gebaut werden, und die Arbeiter brauchten Nahrung für die mehr als 100 Jahre Bauzeit.


Nun stieg auch die Vorfreude in der Gruppe, am nächsten Morgen endlich die bekannte Inkastadt zu erreichen.

Machu Picchu
Machu Picchu

Am 4. Tag standen wir bereits um 3 Uhr auf, um rechtzeitig aufbrechen zu können. Heute ging es endlich nach Machu Picchu. Nach 3 harten Tagen und noch härteren Nächten und gut 40km Wanderung in luftigen Höhen hatten wir endlich unser Ziel erreicht! Dass das Wetter hier nicht so mitspielte, war zweitrangig. Im Vordergrund war das Gefühl, es geschafft zu haben und eine wunderbare Wanderung mit allem drum und dran gehabt zu haben. Es war eine hammer Erfahrung, an die ich mich immer erinnern werde!

Sieh an, hoher Besuch im hohen Machu Picchu!
Sieh an, hoher Besuch im hohen Machu Picchu!

In Machu Picchu stieß dann auch wieder Fabi zu uns!

Alle Wege führen nach Rom oder auch zum Machu Picchu!
Alle Wege führen nach Rom oder auch zum Machu Picchu!

Nachdem Martin am Montag aufgebrochen ist, hatte ich (Fabi) noch zwei weitere Tage in Cusco. Diese habe ich dazu genutzt mir die Stadt noch etwas besser anzusehen und Freunde zu treffen (Amy und Dan), die wir in Hucachina kennengelernt hatten. Am Mittwoch ging es dann gegenhalb 6 für mich los.

Zugafahrt von Ollantaytambo nach Agua Calientes
Zugafahrt von Ollantaytambo nach Agua Calientes

Anfangs ging es mit einem Van von Cusco nach Ollantaytambo und dann weiter mit einem sehr konfortablen Zug nach Aguas Calientes. Dies ist die nächstgelegene Stadt zum Machu Picchu. Dort habe ich eine kurze Nacht im Hostel verbracht. Bereits um 4 Uhr war diese schon wieder zu Ende, da ich einen der ersten Busse hoch zum Machu Picchu erwischen wollte. Dort bin ich dann kurz nach 6 Uhr angekommen. Leider war das Wetter nicht besonders gut und die Ruine war in Wolken eingehüllt. Kurz vor 8 habe ich dann Martin wieder getroffen und wir haben gemeinsam die komplette Inka-Stätte erkundet. Mein Weg zu diesem Weltwunder war sicherlich nicht so anstrengend wie der Trail, dennoch ebenfalls sehr erlebnisreich und die Zugfahrt war auch ihr Geld wert!


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Cotopaxi - Lima

Cotopaxi Nationalpark

Blick aus dem Secret Garden Cotopaxi Hostel
Blick aus dem Secret Garden Cotopaxi Hostel

Es hatte tatsächlich geklappt! Wir haben sehr kurzfristig zwei Betten im beliebtesten und besten Hostel Ecuadors (und weltweit?) ergattert! Am 21.11. konnten wir im Secret Garden Cotopaxi einchecken! Der Weg dorthin führte uns vom Städtchen Machachi über eine einstündige Fahrt auf Schotterpiste und Kopfsteinpflaster. Zwischendurch mussten wir sogar aus dem Minivan aussteigen und anschieben, damit wir überhaupt ankamen. 


Als wir dann endlich dort waren, kamen wir aus dem Staunen nicht mehr heraus. Mitten in der Natur, jenseits von Wlan und Telefonnetz, an einem Hang mit Weidefläche gelegen, liegt das Hostel. Wie ein kleines Dorf mit atemberaubenden Ausblick auf den Cotopaxi und andere Vulkane. 


Getoppt wurde der erste Eindruck dann noch mit dem Begrüßungsdrink: Glühwein auf knapp 4000m Höhe.

Free Waterfall Hike
Free Waterfall Hike

Nach der Ankunft und einem leckeren Lunch ging es dann auch direkt los zum ersten Hike. Mit Gummistiefeln ausgestattet ging es durch Wald und Wasser zu drei kleinen Wasserfällen. Der Hike hatte es in sich, streckenweise hatte das eher was von Free Climbing. Die wunderbare Dschungellandschaft sollte das aber ausgleichen! Toller Ausflug mit tollen Leuten! 

Pasachoa Hike
Pasachoa Hike

Am 2. Tag stand dann der Pasachoa Hike auf dem Plan. Hier ging es das erste mal auf 4220m Hoch, bisheriger Rekord. Endlose Wiesen, Wälder und Dschungel wechselten sich mit fast wüstenähnlichen Passagen ab. Vom Gipfel hatte man einen unfassbaren Ausblick bis hin zum 50km entfernten Quito und weiter. Auch einige andere Vulkane konnten wir dank bestem Wetter bestaunen. Oben angekommen gab es dann frisches Bananenbrot, Sandwiches und heißen Tee.

Nach gut 5 Stunden waren wir dann wieder im Hostel, pünktlich zum Lunch.

Sonnenuntergang am letzten Abend am Cotopaxi
Sonnenuntergang am letzten Abend am Cotopaxi

Am letzten Abend unseres Cotopaxi-Aufenthaltes wurden wir dann mit einem atmenberaubenden Sonnenuntergang belohnt! Ein perfekter Abschluss für drei sehr schöne, entspannende Tage mitten im Nirgendwo. Es war sehr angenehm, einfach mal abzuschalten und die Seele baumeln zu lassen.


Das Secret Garden Cotopaxi - einfach nur geil! 


Lima

Lima, Miraflores
Lima, Miraflores

Nach dem Aufenthalt am Cotopaxi verbrachten wir noch einmal drei ruhige Tage in Quito, um auf unseren Flug nach Peru zu warten.


Gestern, am 26.11. sind wir dann in Lima gelandet. Flug und Einreise waren problemlos.


Einige Leute hatten uns im Vorfeld vor der Stadt "gewarnt" und darauf hingewiesen, dass man sich lieber nur so kurz wie nötig aufhalten sollte. Nach zwei Tagen hier im Kokopelli Hostel können wir das aber nicht bestätigen. Unser Viertel "Miraflores" ist insgesamt sehr westlich und macht einen sauberen Eindruck. Zahllose Restaurants und Shoppingmöglichkeiten wechseln sich mit vielen tollen Bars und Clubs ab. Fairerweise muss man aber dazu sagen, dass wir unmittelbar nach Ankunft erst einmal einen Blick auf das unfassbar dreckige und kaputte Hafenviertel werfen durften. Da blieb uns die Spucke weg. Sie kam aber zum Glück schnell wieder, als wir einige Minuten im Taxi saßen.


Den ersten Abend verbrachten wir dann mit Anne und Bart, einem super sympathischen Paar aus Amsterdam.

Heute war dann Sightseeing in der Stadt angesagt, sowie ein abendlicher Besuch im Jockey Plaza. Ein für europäische Verhältnisse unfassbar großes Konsumareal, in dem es von H&M über Dunkin Donuts bis hinzu 4D Kino alles gab. Ein klassisch westlicher Konsumtempel.


Ebenso haben wir heute unser Peru Hop Ticket gebucht. Damit werden wir die nächsten Tage die Küste Perus kennenlernen und am Ende der Woche in Cusco ankommen. 


Wir melden uns bald wieder, bis dahin, erfriert nicht im kalten Deutschland ;) 


Cheers!

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Baños - Montañita - Latacunga

Baños Family

Das beste Hostel in Baños!
Das beste Hostel in Baños!

Am 11.11. ging es mit dem Bus von Quito Richtung Süden in die Stadt Baños. Nach insgesamt etwa 6 Stunden Anreise erreichten wir das Great Hostels Backpackers, unsere Bleibe für die nächsten "zwei Nächte".


Baños ist eine 180km südlich von Quito gelegene Kleinstadt mit etwa 18.000 Einwohnern. Viele davon sind ehemalige Touristen, die dort nicht mehr wegkamen. Diese Info sollte uns eine erste Warnung sein.


Nach einer kleinen Stadttour und einer Stärkung wurde Abends nach einigen Runden Billard das Nachtleben erkundet.

Blick vom Hostel auf die Stadt
Blick vom Hostel auf die Stadt
In paar Tagen mehr Billard gespielt als im ganzen Leben.
In paar Tagen mehr Billard gespielt als im ganzen Leben.

Am 2. Tag in Baños haben wir uns dann dem unglaublich großen Angebot an Outdoor- und Adevntureaktivitäten gewidmet. Von Bungee über Paragliding bis hinzu Dschungeltouren wird hier echt alles geboten, und das zu Spottpreisen. Unsere Wahl fiel dann auf eine Runde Zip-Lining in den Bergen. Bei dieser Tour ging es mittels Seilwinden auf 6 Strecken quer durch die Natur.


Bei dieser Tour haben wir dann auch Richard und Sophie aus Sheffield kennengelernt. Ein super nettes Pärchen, mit dem wir noch einiges erleben sollten.

The Stray Dog Cervezeria. Hier trafen wir Chris(tina) und Chris(tian), natürlich Deutsche.
The Stray Dog Cervezeria. Hier trafen wir Chris(tina) und Chris(tian), natürlich Deutsche.

"Uno más!" - Das waren seine Worte (Chris). Um diesem Spruch zu folgen, entschieden wir uns, noch eine Nacht in Baños zu verlängern, um am nächsten Tag noch etwas mehr unternehmen zu können. Das Angebot war einfach zu groß! 

Um das zu feiern, ging es dann geschlossen zur Partymeile.

Raftingtour mit der Yellow Submarine
Raftingtour mit der Yellow Submarine

3. Tag in Baños: nach längerem Ausschlafen haben wir uns spontan dazu entschieden, mit 8 anderen Hostellitos zum Rafting zu fahren.

Unsere Erwartung war, dass es sich um einen 2stündigen Ausflug handelt, der inkl. Anfahrt 3 Stunden dauern würde. Weit gefehlt! Der ganze Trip dauerte von Mittags bis Abends. Es war ein super lustiger Ausflug mit viel Action, wunderschöner Natur und leckerem Abendessen mitten im Nirgendwo. 

Gekrönt wurde die wunderbare Landschaft vom aufgehenden Supermond, der rasant über den Bergen aufging und uns ins Staunen versetzte. 


Auf der Busfahrt vom Rafting zurück kam im Bus dann Stimmung auf. Chris rief in perfektem Spanisch zum Fahrer: "Más volumen!", ein anderer rief laut: "Cerveza!". Und schon saßen wir mit Bier und lauter Musik im Bus und feierten irgendwo im ecuadorianischen Dschungel unseren Ausflug! 

Und wieder erschallte es durch die Hostelbar: "Uno más!"


Wir verlängerten unseren Aufenthalt in Baños also erneut auf nun 4 Nächte.

Casa del Arbol
Casa del Arbol

Am 4. Tag ging es Fabi dann leider nicht so gut, daher machte ich mich mit Christina und Christian auf zur Casa del Arbol, einer Art Mini-Erlebnispark in den Bergen von Baños. Hauptattraktion ist eine Schaukel mit der man einen atemberaubenden Ausblick über die Landschaft hat. Leider haben wir einen etwas wolkigen Tag erwischt, aber für 1$ Eintritt war es das wert.


Abends hat eine Gruppe Kanadierinnen uns dann ein Spiel mit dem wohlklingenden Namen "Fuck you" beigebracht. Danach ging es ein letztes Mal in die Stadt zum feiern.

Baños family
Baños family

Am 5. und tatsächlich letzten Tag ging es dann sehr bunt zu im Hostel. Obwohl heute jeder auschecken musste und sich die Zeit in Baños dem Ende zuneigte, war die Stimmung bereits Mittags auf dem Siedepunkt. Macarena, Weihnachtsmusik, Countrysongs. Wir machten vor nichts Halt!  


Unser Plan war es eigentlich, weiter Richtung Süden nach Riobamba zu fahren, andere wollten ans Meer, nach Quito oder zum Cotopaxivulkan.


Aufgrund der ausgelassenen Stimmung jedoch wurde nach längerer Überlegung entschieden, gemeinsam nach Montañita ans Meer zu fahren. Also: Sämtliche Hostels umgebucht, am Bahnhof Tickets für den Nachtbus gekauft und los! (?)


Nur eine Stunde vor Abfahrt entschlossen sich dann Rich, Soph und Chris leider doch dazu, Richtung Norden zum Cotopaxi zu fahren. Die freien Plätze im Bus konnten wir zum Glück schnell und einfach an Basti und Niklas, zwei nette Jungs aus dem Odenwald, vergeben. 


Um 22 Uhr ging es dann mit der restlichen Clique Richtung Küste! 


An dieser Stelle vielen Dank und großes Kompliment an alle, die diese 5 Tage so wunderbar und unvergesslich gemacht haben! Thanks a lot! Muchas gracias! Merci beaucoup! 



Montañita - Vamos a la playa!

Hostel Moai - Innen besser als Außen
Hostel Moai - Innen besser als Außen

Nach einer recht angenehmen Nachtfahrt von Baños aus sind wir am 16.11. in der Küstenstadt Montañita angekommen.


Danach hieß es erst einmal Hostels suchen und einchecken. Durch die spontane Planung sind wir alle in verschiedenen Hostels in verschiedenen Ecken der Stadt untergekommen.


Beim Anblick unseres Hostels blieb uns erst einmal die Spucke weg. Sollte das unsere letzte Nacht auf Erden werden? Doch also wir dann reinkamen, sollte sich alles zum Guten wenden. Super ambiente, endlos Hängematten, freundliche Mitarbeiter und einige süße, tierische Mitbewohner.

Unser "Stammlokal"
Unser "Stammlokal"

Unweit von unserem Hostel gab es eine kleine Straße mit einigen Essenständen, an denen es von Omelett, über Joghurt bis hinzu Sandwiches und frischen Säften alles gab. Super lecker, super frisch und super günstig!

Hier haben wir erst einmal ein ausgiebiges Frühstück/Mittagessen genossen.


Danach ging es bei perfektem Sommerwetter an den Strand!

Unser Strand direkt am Hostel
Unser Strand direkt am Hostel
Cockteleria Ronald
Cockteleria Ronald

Je länger wir in Montañita warem, desto mehr bekannte Gesichter von vorangegangenen Hostelaufenthalten haben wir getroffen. So kam es, dass wir gemeinsam mit einigen Leuten aus Quito und Baños das Nachtleben erkundet haben. Die Welt ist eben doch ein Dorf!

Montañita Downtown
Montañita Downtown

Am 2. Tag in Montañita haben wir uns dann unsere ersten Erfahrungen im Surfen sammeln dürfen. Für schlappe 20$ bekamen wir einen persönlichen Surflehrer, die Ausrüstung und 2 Stunden Training im Wasser. Wir hätten beide nicht gedacht, dass es so anstrengend ist! Dennoch waren wir gar nicht so schlecht unterwegs!


Zurück im Hostel wurden wir von Billy und seinem Kumpel empfangen, die frisch eingecheckt hatten. Billy ist ehemals professioneller Countrysänger aus den USA und hatte glücklicherweise seine Gitarre dabei. Er gab ein Lied nach dem anderen zum Besten und bescherrte uns einen super lustigen und interessanten Nachmittag.

Dort lernten wir auch Ash und Anice, ein weiteres Paar aus England kennen. Mit ihnen und der restlichen Clique sind wir dann auch Abends feiern gewesen.



Am nächsten Morgen hieß es dann auch schon wieder auschecken. Drei sehr lustige und schöne Tage waren das! 


Um 18.30 ging es dann mit dem Bus zunächst nach Guayaquil zum Umsteigen. Das gestaltete sich schwieriger als erwartet, da der dortige Busbahnhof einer der größten Südamerikas ist - einfach nur riesig! Von dort aus ging es per Nachtbus nach Quito, von wo aus wir direkt den Anschluss nach Latacunga nahmen.



Latacunga - inmitten von vulkanen

Am 19.11. gegen 9 Uhr sind wir dann in unserem Hostel in Latacunga angekommen. Latacunga ist eine mittelgroße Stadt im Herzen Ecuadors, etwa 80 km südlich von Quito. Sie liegt westlich vom großen Nationalpark Cotopaxi.


Da unsere Zimmer aber erst ab 11 Uhr bezugsfertig waren, fragte uns der Hostelier, ob wir nicht zum Lake Quilotoa fahren wollten. Da das sowieso noch auf unserer to-do-Liste stand, bejahten wir. Dabei handelt es sich um einen Vulkansee im Krater des Quilotoa, der vor allem wegen seiner Farbe bekannt ist. Ohne richtig zu wissen, was uns erwartet, machten wir uns auf den Weg zum Bus. Etwa 1,5 Stunden später kamen wir im kleinen Ort Quilotoa an, um unsere Wanderung zu starten. Im Bus trafen wir auf Stuart aus London, der uns den Rest des Tages begleiten sollte.


Dabei hatten wir 2 Liter Wasser und etwas Traubenzucker. Wir waren also bestens vorbereitet für 10 km ständiges Auf und Ab auf sandigem und felsigem Untergrund. Und das ganze auf etwa 4000 Metern Höhe. 

Unser Pfad zum Gipfel
Unser Pfad zum Gipfel
Geschafft!
Geschafft!

Nach ziemlich genau 5 Stunden Wandern, Klettern und Schwitzen konnten wir endlich den Gipfel erklimmen! Die Tour hat wirklich alles von uns abverlangt. Einige Stunden zuvor noch auf Meeresniveau unterwegs gewesen und direkt danach einen 10km Hike auf 4000 Metern. Hier haben wir das erste Mal so richtig die Höhe gespürt. 


Fazit des Trips: unfassbar anstrengend aber super befriedigend! 

Heute war dann endlich mal wieder ein entspannter Tag angesagt! Fairerweise muss man aber dazu sagen, dass in Latacunga absolut tote Hose ist. Tagsüber sieht man wenige Menschen in den Straßen, es gibt so gut wie keine Bars und die restlichen Geschäfte schließen bereits früh. Also nutzten wir den Tag, um uns um anderes zu kümmern: Wäsche, Kochen, Blog :)


Morgen geht es hoffentlich weiter Richtung Cotopaxi Nationalpark. Noch haben wir allerdings keine Unterkunft gefunden, es bleibt also spannend! 


Bis zum nächsten Mal! 


Cheers!

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Galapagos - einfach Wahnsinn!

San Cristobal - Isla Santiago - Isla Santa Cruz

Es gibt wohl nur wenige Orte auf der Welt, die bereits im Vorfeld wegen ihrer Natur so hoch gelobt werden. Die Galapagosinseln westlich vom ecuadorianischen Festland sind einer davon. Und in diesem Fall trifft jedes Lob zu! 


Am 05.11. kamen wir auf San Cristobal, der östlichsten und damit auch einer der ältesten Inseln an. Nach dem einchecken im Hotel und einer kleinen Stärkung ging es dann mit unserem Guide Fernando und dem Rest der Truppe ins Interpretation Center. Dort haben wir vieles über die Entstehung und besondere Artenvielfalt des Archipels erfahren. Nach einer anschließenden Wanderung zu einem Aussichtspunkt und der ersten Sichtung einiger Seevögel ging es zur Abkühlung in eine super idyllische Lagune baden. Dort durften wir dann auch das erste Mal einen Seelöwen hautnah erleben.


Auf dem Rückweg zum Hotel kamen wir an einem kleinen Strand, direkt im Stadtzentrum vorbei. Den Sonnenuntergang konnten wir uns gemeinsam mit einer ganzen Seelöwenkollonie inklusive frisch geborenem Nachwuchs ansehen. Dort haben uns das erste mal tatsächlich die Worte gefehlt - wahnsinn!

Den ersten Tag auf San Cristobal konnten wir dann mit fangfrischem Lobster ausklingen lassen.


Am nächsten Tag haben wir unsere ersten Schnorchelerfahrungen in Red Bay machen dürfen. Die restlichen Tourmitglieder und unseren Guide für die nächsten Tage, Fabian, haben wir bei der Ankunft auf unserem Boot, Xavier III kennengelernt.


In den darauffolgenden Tagen haben wir bei diversen Aktivitäten auf Land und zu Wasser eine Vielzahl an exotischen Tieren und wunderbaren Landschaften entdeckt. 

Riesenschildkröten, Land- und Wasserleguane, Blaufußtölpel und Lawaeidechsen waren nur einige davon.


Besondere Highlights waren dabei mit Sicherheit das Schnorcheln mit Galapagoshaien, Seelöwen und Galapagosschildkröten, sowie die unmittelbare Nähe einiger Orcawale am letzten Seetag.


Nach 5 aufregenden Tagen sind wir nun zurück in Quito, um Pläne für die nächsten Tage zu schmieden.


Zu Galapagos bleibt uns nur eins zu sagen: Wohl nirgends sonst bekommt man Natur so unmittelbar und ursprünglich zu Gesicht, wie hier. Absolut geil!


An dieser Stelle auch Kompliment an Crew, Guides und alle restlichen Tourmitglieder, die die Tour so perfekt gemacht haben! 


Anbei nun noch ein paar Eindrücke von den Inseln.


Hasta luego! 

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Es geht los!

Hola a todos! 


Am Mittwoch war es nun so weit. Wir haben unser großes Abenteuer angetreten! 

Nach insgesamt etwa 20 Stunden Reise haben wir unser erstes Etappenziel erreicht: Wir sind in Quito, Hauptstadt von Ecuador. Der Empfang am Flughafen war herzlich, sogar ein Kamerateam und zahlreiche Fans und Autogrammjäger waren dort. Später sollte sich zwar herausstellen, dass diese für einen Ecuadorianischen Superstar da waren, der mit uns im Flieger saß, das sollte unsere Freude aber nicht schmälern.

Plaza Grande o de la Independencia
Plaza Grande o de la Independencia

Nach der Ankunft im Community Hostel waren wir erst einmal platt. So hieß es kurz ausruhen. Dennoch haben wir uns später am Abend dazu bewegen lassen, gemeinsam mit den Hostellitos einen Club/Bar in Quitos Ausgehviertel La Mariscal unsicher zu machen. Einige Mojitos später haben wir uns dann in unseren Betten wiedergefunden.


Nach einer mehr oder weniger erholsamen Nacht freuten wir uns am nächsten Morgen über das geile Frühstück im Hostel: frische Pancakes mit Obst für ganze 3$! 


Nach der Stärkung ging es mit Free Walking Tour einmal quer durch Quitos Altstadt. (siehe Bild) 

Die Führung war sehr interessant (wer hätte gedacht, dass Ecuador innerhalb von 10 Jahren mal 8 Präsidenten hatte) und lustig gemacht.



Während der 3 stündigen Tour sind wir auch am Mercado Central vorbeigekommen, einer riesigen Markthalle mit unzähligen lokalen Leckereien. Dort haben wir uns Nachmittags dann auch etwas gutes gegönnt:

Fabi: Corvina Mixta

Martin: Ceviche de Camarón.

Heute sind wir dann noch auf die Basílica del Voto Nacional gestiegen. Recht abenteuerlich, da die ecuadorianer offenbar noch nie etwas von Geländern oder Sicherheit gehört haben. Der hammer Ausblick über die Stadt sollte das aber ausgleichen! 


Morgen gehts auf die Galapagosinseln, wir melden uns danach wieder.


Cheers! 


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Wir verzieh'n uns!

Abschied aus Mannheim

Hallo zusammen! 


Der Anfang ist gemacht. Am 22.10.2016 haben wir zusammen mit zahlreichen unserer Freunde unseren Abschied aus Mannheim gefeiert. Das bayerische Frühschoppen war ein voller Erfolg. Die Stimmung war ausgelassen und ließ sich auch durch diverse Filmreife Auftritte von aufgeregten Anwohnern und der Polizei nicht vermiesen. An dieser Stelle Danke an alle Gäste! Auch unser Flunkyball Turnier erfreute sich reger Teilnahme und wurde von einem unglaublich spannenden und emotionalen Finale gekürt (gespielt wurde mit 1Liter Faxe). 


Jetzt geht es für uns in die letzten Vorbereitungen, bevor sich dann auch vom engsten Familienkreis verabschiedet wird. Dann gehts am 02.11. um 7.50 endlich los Richtung Quito, Zwischenlandung Madrid. 


Wir melden uns dann von dort mit den ersten Eindrücken aus Ecuador und von den Galapagosinseln!


Cheers! 

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