Cotopaxi Nationalpark
Es hatte tatsächlich geklappt! Wir haben sehr kurzfristig zwei Betten im beliebtesten und besten Hostel Ecuadors (und weltweit?) ergattert! Am 21.11. konnten wir im Secret Garden Cotopaxi einchecken! Der Weg dorthin führte uns vom Städtchen Machachi über eine einstündige Fahrt auf Schotterpiste und Kopfsteinpflaster. Zwischendurch mussten wir sogar aus dem Minivan aussteigen und anschieben, damit wir überhaupt ankamen.
Als wir dann endlich dort waren, kamen wir aus dem Staunen nicht mehr heraus. Mitten in der Natur, jenseits von Wlan und Telefonnetz, an einem Hang mit Weidefläche gelegen, liegt das Hostel. Wie ein kleines Dorf mit atemberaubenden Ausblick auf den Cotopaxi und andere Vulkane.
Getoppt wurde der erste Eindruck dann noch mit dem Begrüßungsdrink: Glühwein auf knapp 4000m Höhe.
Nach der Ankunft und einem leckeren Lunch ging es dann auch direkt los zum ersten Hike. Mit Gummistiefeln ausgestattet ging es durch Wald und Wasser zu drei kleinen Wasserfällen. Der Hike hatte es in sich, streckenweise hatte das eher was von Free Climbing. Die wunderbare Dschungellandschaft sollte das aber ausgleichen! Toller Ausflug mit tollen Leuten!
Am 2. Tag stand dann der Pasachoa Hike auf dem Plan. Hier ging es das erste mal auf 4220m Hoch, bisheriger Rekord. Endlose Wiesen, Wälder und Dschungel wechselten sich mit fast wüstenähnlichen Passagen ab. Vom Gipfel hatte man einen unfassbaren Ausblick bis hin zum 50km entfernten Quito und weiter. Auch einige andere Vulkane konnten wir dank bestem Wetter bestaunen. Oben angekommen gab es dann frisches Bananenbrot, Sandwiches und heißen Tee.
Nach gut 5 Stunden waren wir dann wieder im Hostel, pünktlich zum Lunch.
Am letzten Abend unseres Cotopaxi-Aufenthaltes wurden wir dann mit einem atmenberaubenden Sonnenuntergang belohnt! Ein perfekter Abschluss für drei sehr schöne, entspannende Tage mitten im Nirgendwo. Es war sehr angenehm, einfach mal abzuschalten und die Seele baumeln zu lassen.
Das Secret Garden Cotopaxi - einfach nur geil!
Lima
Nach dem Aufenthalt am Cotopaxi verbrachten wir noch einmal drei ruhige Tage in Quito, um auf unseren Flug nach Peru zu warten.
Gestern, am 26.11. sind wir dann in Lima gelandet. Flug und Einreise waren problemlos.
Einige Leute hatten uns im Vorfeld vor der Stadt "gewarnt" und darauf hingewiesen, dass man sich lieber nur so kurz wie nötig aufhalten sollte. Nach zwei Tagen hier im Kokopelli Hostel können wir das aber nicht bestätigen. Unser Viertel "Miraflores" ist insgesamt sehr westlich und macht einen sauberen Eindruck. Zahllose Restaurants und Shoppingmöglichkeiten wechseln sich mit vielen tollen Bars und Clubs ab. Fairerweise muss man aber dazu sagen, dass wir unmittelbar nach Ankunft erst einmal einen Blick auf das unfassbar dreckige und kaputte Hafenviertel werfen durften. Da blieb uns die Spucke weg. Sie kam aber zum Glück schnell wieder, als wir einige Minuten im Taxi saßen.
Den ersten Abend verbrachten wir dann mit Anne und Bart, einem super sympathischen Paar aus Amsterdam.
Heute war dann Sightseeing in der Stadt angesagt, sowie ein abendlicher Besuch im Jockey Plaza. Ein für europäische Verhältnisse unfassbar großes Konsumareal, in dem es von H&M über Dunkin Donuts bis hinzu 4D Kino alles gab. Ein klassisch westlicher Konsumtempel.
Ebenso haben wir heute unser Peru Hop Ticket gebucht. Damit werden wir die nächsten Tage die Küste Perus kennenlernen und am Ende der Woche in Cusco ankommen.
Wir melden uns bald wieder, bis dahin, erfriert nicht im kalten Deutschland ;)
Cheers!
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